Commandos 3

Nachdem das letzte Pyro-Werk, Praetorians, nur mit inneren Werten glänzte, fielen uns bei Commandos 3 fast die Augen aus dem Kopf: Was die Grafiker hier mit Pixelgrafik veranstalten, ist wirklich erstaunlich! Commandos 3 protzt mit einem Tutorial (das die Rekrutierung der Helden nachspielt) und drei Kampagnen, darunter Russland und Westfront. Das Besondere: Es gibt keine herkömmliche Missionsunterteilung, stattdessen entwickelt sich die Handlung von Karte zu Karte fort. Von Schauplatz A nach Schauplatz B bewegt man sich in einem Flugzeug oder Zug -- letzterer dient dabei als weiteres, ständig fahrendes "Einsatzgebiet".

In Stalingrad hat man zum Beispiel die Aufgabe einen deutschen Scharfschützen auszuschalten, bevor dieser zuviele russische Soldaten tötet. Doch kaum ist das geschafft, fliegen zahlreiche Stukas einen Angriff auf die russische Stellung. Ein Springbrunnen wird zerstört, Schützenpanzer detonieren, nach einem Volltreffer fallen die großen Schornsteine einer Fabrik krachend in sich zusammen. Und als wäre das nicht genug, landen nun auch noch deutsche Fallschirmjäger. Die sind besonders treffsicher und clever, typische Ablenkungstricks der Commandos bringen nichts.

Der Speichern/Laden-Overkill der Vorgänger soll etwas zurückgedreht, das Spiel insgesamt actionreicher werden. Trotzdem kommt die Strategie nicht zu kurz, so platziert man verbündete Soldaten an effektiven Stellen. Viele neue Aktionsmöglichkeiten sind dazugekommen. Vielleicht die befriedigendste: Stationäre MGs können von allen Charakteren benutzt werden und erhöhen die Feuerkraft bertächtlich. Doch nur der Green Beret darf dank Muskelkraft das Maschinengewehr unter den Arm klemmen und a la Rambo durch den Level holzen...

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