Berlin-Tourismus der etwas anderen Art: Beim Reichstags-Besuch interessieren wir uns ausschließlich für die Kanalisation. Am Brandenburger Tor begeistern uns vor allem die Schatten spendenden Säulen. Und statt einem T-Shirt mit der Aufschrift »I got drunk in Berlin« tragen wir einen schmucken Tarnanzug - aber natürlich nur so lange, bis wir einem Polizisten seine Uniform mopsen.
Soldaten einer Alliierten-Spezialeinheit setzen bei ihren Ausflügen eben andere Prioritäten, besonders wenn sie im Echtzeit-Taktikspiel Commandos 3 durchs Berlin zur Zeit des Zweiten Weltkriegs schleichen.
Sechs-Mann-Armee
Am prinzipiell guten Spielprinzip hat sich fünf Jahre nach dem ersten Commandos nichts geändert: Mit Ihrer kleinen Spezialeinheit absolvieren Sie in Echtzeit besonders heikle Kriegsmissionen, bei denen jede noch so große Armee versagen würde.
Dabei gilt es, die Fähigkeiten Ihrer sechs internationalen Elitekämpfer (Green Beret, Scharfschütze, Dieb, Spion, Sprengmeister, Taucher) taktisch optimal einzusetzen und zu kombinieren. Immer führen mehrere Wege zum Missionsziel. Möglichkeit 1: Ihr Sprengmeister verhindert die Flucht eines abtrünnigen Generals klassisch per Autobombe. Möglichkeit 2: Sie suchen eine ideale Schussposition für den Scharfschützen. Oder aber Sie schleichen sich - drittens - mit dem Spion ins Büro des Verräters, um ihn dort per Giftspritze auszuschalten.
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