Anwendungen
Cinebench
CPU-Test
- Multicore
- Singlecore
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- 640
- 1280
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- 2560
- 3200
Grundsätzlich überzeugt die Anwendungsleistung des Core i9 9900K. Lediglich im Multicore-Test von Cinebench muss er sich dem Ryzen Threadripper 2950X mit doppelter Kern- und Thread-Zahl geschlagen geben. In allen anderen Tests platziert er sich an der Spitze.
Die für die Last auf allen acht Kernen grundsätzlich vorgesehene Taktrate von 4,7 GHz kann der Core i9 9900K aber in unseren Anwendungs-Messungen anders als in den Gaming Benchmarks nicht immer halten, wobei das vor allem für Anwendungen gilt, die die CPU (fast) vollständig auslasten.
Das ist beispielsweise beim Encodieren eines Videos mit Handbrake der Fall. In den ersten zehn bis zwanzig Sekunden liegen noch 4,7 GHz an, für den Großteil des Encodier-Vorgangs sinkt die Taktrate aber auf Werte im Bereich von 4,1 bis 4,3 GHz, weil sonst die offizielle TDP von 95 Watt zu lange überschritten werden würde. Das Limit lässt sich zwar manuell im BIOS erhöhen, um die Leistung zu steigern, allerdings ist das nur bei sehr guter Kühlung eine Option.
Auch der Core i7 8700K kann die 4,3 GHz All-Core-Turbo nicht über den gesamten Encodier-Vorgang hinweg halten. Allerdings sinkt die Taktrate später und auf ähnliche Werte wie beim Core i9 9900K - und damit in geringeren Umfang, und das bei gleichzeitig etwas niedrigeren Temperaturen.
Da die Leistung des Core i9 9900K auch mit niedrigeren Taktraten immer noch sehr hoch ausfällt, ist die teils zu beobachtende Taktdrosselung zu verschmerzen, zumal sie nur bei sehr hoher Last auftritt. Sie zeigt allerdings dennoch, dass die CPU (beziehungsweise unser Testexemplar) bereits im Werkszustand am Limit arbeitet. Und sie legt nahe, bei einem Core i9 9900K-PC für eine gute Kühlung des Prozessors und eine gute Belüftung des Gehäuses zu sorgen.
Performance-Rangliste Anwendungen
Obwohl der Threadripper 2950X von AMD doppelt so viele Kerne wie der Core i9 9900K besitzt, muss er sich der Intel-CPU in unseren Anwendungs-Tests insgesamt geschlagen geben. Einmal mehr spielen der Intel-CPU dabei sowohl ihre (auch mit Drosselung) hohen Taktraten sowie die starke Single-Core-Leistung in die Karten.
Peformance Rating Anwendungen
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