Seite 2: Corsair Vengeance K90 - Rote Cherry-Schalter mit toller Ausstattung

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Ausstattung

Nur wenige mechanische Tastaturen halten hinsichtlich der Ausstattung bei der aktuellen Rubberdome-Konkurrenz mit. Die Corsair Vengeance K90 gehört dazu, genauso wie die Razer Black Widow Ultimate. Zum einen bietet die Vengeance K90 eine vernünftige Multimediasteuerung mit Extratasten für Start, Stop, Vor- und Zurückspulen sowie Pause. Bei vielen anderen mechanischen Tastaturen wie der Tt eSports Meka G1oder der Zowie Celeritasgibt es stattdessen nur eine Doppelbelegung der F-Tasten, die über einen (FN-)Schalter ausgelöst wird, der meist eine der Windows-Tasten ersetzt. Daneben liegt noch ein separater Laustärkeregler samt Stummtaste. Das Drehrad neigt allerdings zum Quietschen und wird damit dem Oberklasseanspruch der Vengeance K90 nicht gerecht.

Der Treiber bietet außer erweiterten Makroeinstellungen und der Möglichkeit, Profile anzulegen, keine darüber hinaus gehenden Funktionen. Der Treiber bietet außer erweiterten Makroeinstellungen und der Möglichkeit, Profile anzulegen, keine darüber hinaus gehenden Funktionen.

Zum anderen verfügt die K90 über eine vierstufige Tastenbeleuchtung, einen Schalter zum Blockieren beider Windows-Tasten, eine komfortable Handballenauflage sowie einen USB-Port zum Anschluss weiterer USB-Geräte. Um den zu nutzen, müssen wir aber beide USB-Stecker der K90 mit dem PC verbinden. Zwar werden so zwei USB-Anschlüsse belegt, dafür können wir aber auch stromhungrigere USB-2.0-Geräte an die Vengeance K90 anschließen, USB 3.0 wird nicht unterstützt. Zu guter Letzt beherrscht die Corsair noch Makros und sie speichert Tastenbelegungen und Makros auf Wunsch in Profilen. Insgesamt können wir 54 Funktionen auf die maximal dreifach belegbaren 18 Sondertasten legen, die Corsair am linken Ende der Tastatur untergebracht hat. Makros lassen sich entweder über den rudimentären Treiber oder direkt im Spiel über eine Sondertaste aufzeichnen, drei weitere Zusatzschalter kontrollieren die Mehrfachbelegung.

Außer der K90 verkauft Corsair auch die Vengeance K60 ohne Makrotasten. Dafür gibt es eine spezielle Handballenauflage und rote Ersatztasten, die in den Fingern durch ihre Wölbung entgegenkommen. Außer der K90 verkauft Corsair auch die Vengeance K60 ohne Makrotasten. Dafür gibt es eine spezielle Handballenauflage und rote Ersatztasten, die in den Fingern durch ihre Wölbung entgegenkommen.

Damit bietet die Corsair Vengeance K90 mit die beste Ausstattung aller aktuellen mechanischen Tastaturen. Im Vergleich zur Razer Black Widow Ultimate und der Meka G1 punktet die Vengeance mit ihren umfangreichen Makrotasten und der Windows-Tastensperre, dagegen fehlt ihr eine zweite USB-Buchse und ein 3,5-mm-Anschlüsse für Headsets. Gegenüber Rubberdome-Tastaturen wie der Logitech G510mit integriertem Display fällt die Vengeance K90 aber dennoch etwas zurück.

Ergonomie

Mit Handballenauflage arbeitet es sich mit der Vengeance K90 sehr angenehm. Mit Handballenauflage arbeitet es sich mit der Vengeance K90 sehr angenehm.

Das Handling der K90 leidet im Test unter dem Tastenmischmasch, ist ansonsten aber weitgehend einwandfrei. Nur wenn die Tastatur ohne die (angenehme) Handballenauflage verwendet wird, neigt die K90 zum Wegrutschen. Da die Handballenauflage zusätzliche Gummifüßchen hat, steht die Tastatur damit wesentlich stabiler.

Über zwei Schrauben lässt sich die Auflage zusätzlich zu den üblichen Plastikklemmen sichern, was aber nicht unbedingt erforderlich ist. Die Höhenverstellung bietet zwei Stufen, wobei die flachere nur ganz leicht geneigt ist, die höhere nicht zu steil. Somit dürfte jeder gut mit der K90 zu Recht kommen.

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung gibt es Licht und Schatten. Die mechanischen Schalter genügen obersten Qualitätsstandards, die Rubberdome-Tasten nicht. Auch die Sondertasten zur Makro- und Mediensteuerung funktionieren im Test zwar einwandfrei, fühlen sich aber etwas undefiniert an und sind teilweise nicht mittig in die dafür gedachten Aussparungen eingelassen.

Der edle Eindruck der Aluminiumoberschale wird nur durch das schwarze Plastikteil an der linken Seite getrübt, das die Makrotasten beherbergt und beim Qualitätsniveau der übrigen Bauteile nicht mithalten kann. Die Handballenauflage dagegen wirkt äußerst robust. Zumindest die mechanischen Tasten lassen sich außerdem einfach abnehmen, um das Tastenfeld zu reinigen. Bei der Corsair Vengeance K90 ist das von Zeit zu Zeit auch unausweichlich, weil die Tasten auf statt im Tastaturgehäuse liegen, beinahe wie bei Notebooks. Entsprechend schnell sammeln sich dort Staub und Krümel.

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