CS:GO - Hübsche neue Grafikeffekte, die kaum jemand sehen wird

Valve hat für den Shooter Counter-Strike: Global Offensive verbesserte Modding-Tools und neue Effekte für den Map-Editor veröffentlicht. Damit lassen sich jetzt schönere Karten erstellen, ein grafisches Update von vorhanden CS:GO-Maps bedeutet das aber nicht.

Counter-Strike: Global Offensive sieht derzeit auf der überarbeiten Map Nuke am besten aus. Die dafür verantwortlichen neuen Effekte gelten nicht für alle Karten, sondern nur solche, die ab jetzt neu entstehen. Ob Fan-Mod oder offizielle Map von Valve ist dabei egal. Counter-Strike: Global Offensive sieht derzeit auf der überarbeiten Map Nuke am besten aus. Die dafür verantwortlichen neuen Effekte gelten nicht für alle Karten, sondern nur solche, die ab jetzt neu entstehen. Ob Fan-Mod oder offizielle Map von Valve ist dabei egal.

Gute Neuigkeiten für kreative Köpfe: Counter-Strike: Global Offensive bietet neue Features für den Map-Editor, die die Grafik von Karten signifikant verbessern. Details dazu hat Valve via Counter-Strike-Blog veröffentlicht.

Vier Bereiche wurden dabei verbessert: Die Beleuchtung, die Shader, der Hammer-Editor und die Modularität von Assets.

Folgende Features haben ein Upgrade erhalten:

Wer genau wissen will, was hinter den einzelnen Fachbegriffen steckt und welche Verbesserungen die entsprechenden Features erfahren haben, kann oberhalb auf den jeweiligen Namen klicken. Die Neuerungen wurden im Zuge der überarbeiteten Map de_nuke eingeführt, die mit der Operation Wildfire released wurde. Nuke gilt damit gleichzeitig als Werbemittel für Modder, wie die Features praktisch umgesetzt werden können.

Grafik-Update für Dust 2 und Co?

Bedeutet das nun auch einen grafischen Sprung bei den klassischen Maps wie Dust2, Inferno und Co? Tatsächlich nicht, weil sich die Verbesserungen auf den Map-Editor und im Editor vorberechnete Effekte beschränken. Wer jetzt also neue Karten erstellt, kann auf die Features zugreifen, bereits entstandene Karten bleiben unberührt. Natürlich kann Valve (oder Modder) die klassischen Karten neu designen, bevor das aber nicht passiert, gibt es auch kein grafisches Update. Damit dürften die wenigsten Spieler überhaupt etwas vom Update haben, denn Nuke und die Community-Maps werden weitaus weniger gespielt als der Alltimer Dust2.

Viele Spiele nutzen vorberechnete Effekte bei Shadern und Schatten, so dass Verbesserungen an der Engine und Echtzeit-Berechnung nicht sofort Wirkung zeigen. Das kann Gameplay-Gründe haben (ein Objekt soll für jeden Spieler gleich aussehen) oder an technischen Limitationen liegen. Echtzeit-Reflexionen an allen Glas-Fassaden von Shanghai in Battlefield 4 würden zum Beispiel immense Performance kosten, weswegen die Entwickler von DICE LA bei der Erstellung der Nachtkarte nicht einfach »das Licht entfernen« konnten - viele vorberechnete Shader und Schattenwürfe müssen ebenfalls neu geschrieben oder entfernt werden.

Wo bleibt Source 2?

Und eine letzte Frage wirft das Technik-Update des CS:GO-Editors auf: Warum wird die CS:GO-Version der Source-Engine so umfassend erweitern, wenn ein Umstieg auf Source 2 nicht viel einfacher wäre? Details hierzu gab und gibt es nicht, nach dem Wechsel von Dota 2 auf Source 2 lag die Vermutung aber nahe, dass CS:GO langfristig folgen würde. Nach den Startschwierigkeiten bei Dota 2 dürfte aber klar sein, dass ein Engine-Wechsel kein so simples Unterfangen ist. Bis Valve hier nichts Handfestes ankündigt, sollten Fans die Gedanken an den Engine-Wechsel erstmal nach hinten schieben.

Counter-Strike: Global Offensive ist seit dem 21. August 2012 für den PC verfügbar. Außerdem gibt es Konsolen-Versionen für die PlayStation 3, Xbox 360 und Xbox One (Abwärtskompatible X360-Version), die aber nicht mehr gepflegt werden.

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