Counter-Strike - Kuriose Geschichten aus dem Shooter-Klassiker

Seit den Anfängen als Mod für Half-Life hat sich Counter-Strike zu einem echten Phänomen der Videospielwelt entwickelt und dabei immer für wieder witzige oder beeindruckende Schlagzeilen gesorgt.

Counter-Strike: Global Offensive - Kontrollbesuch beim Erfolgsshooter Video starten 6:18 Counter-Strike: Global Offensive - Kontrollbesuch beim Erfolgsshooter

Der Aprilscherz, der nach hinten losging

Mit dem Messer zur Schießerei zu erscheinen, ist keine gute Idee. Das Messer gewinnbringend für mehrere hundert Euro verkaufen, klingt schon besser, zumindest wenn man sich nicht reinlegen lässt. Als der Youtuber McSkillet zum 1. April in einem Video meldet, dass sich in Counter-Strike gegen 10 normale Waffen-Skins auch die wertvollen Messer eintauschen lassen, bringt er damit die gesamte Community-Ökonomie des Spiels durcheinander.

Viele Spieler kaufen sich aufgrund seiner Meldung etliche billige Waffen-Skins, um damit wertvolle Messer zu ergattern - völlig umsonst. Alles, was sie damit erreichen, ist eine enorme Preissteigerung der normalen Skins und mehr als 50.000 verschwendete Dollar.

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Mathe 6, Shooter 1: Counter-Strike auf dem Lehrplan

Die skandinavischen Länder werden zwar hierzulande immer wieder als Vorbild für unser Bildungssystem genannt, allerdings bezweifeln wir stark, dass der neueste Streich der Norweger in Deutschland gut ankommt. Die Garnes Vidaregåande Skole bietet ihren Schülern nämlich ab August 2016 die Möglichkeit, das Fach eSport zu belegen. Spiele und ihre Auswirkungen auf den Körper stehen für die Pädagogen auf einer Stufe mit regulärem Schulsport, den die Schüler ebenfalls frei wählen können.

Genau wie im »echten« Sport werden ihre Leistungen benotet, 5 Stunden in der Schulwoche zum Spaß zu verdaddeln, wird also nicht klappen. Um das Projekt vorzustellen, hat die Schule sogar einen eigenen Trailer veröffentlicht.

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Garnes Vidaregåande Skule - GVS E-sport 201617 Teaser Video starten 1:00 Garnes Vidaregåande Skule - GVS E-sport 2016/17 Teaser

Das eSport-Event aus der Hölle

Professioneller eSport wird meist mit hohen Preisgeldern und jubelnden Nerds in Verbindung gebracht. Wenn die Veranstalter nicht alles falsch machen, was falsch gemacht werden kann. Zum Sinnbild für schlechte Organisation und Chaos wird 2015 das slowenische esport-Turnier »Gaming Paradise«, das letztlich alles andere als paradiesisch verläuft. Das beginnt bei der Unterbringung im Hotel, wo die Gamer vom Personal unfreundlich behandelt werden und teilweise auf Couchen schlafen müssen, und zieht sich bis zu den eigentlichen Spielen durch. Die Computer, auf denen gespielt wird, sind zum Startzeitpunkt noch nicht geliefert, ob ein Preisgeld ausgezahlt wird, ist zu Beginn der Spiele ungewiss.

Am schlimmsten erwischt es allerdings drei französische Spieler, die sich aufgrund des unterirdischen Buffets eine Lebensmittelvergiftung einfangen und im Krankenhaus landen. Counter-Strike-Fans wird der slowenische Ort Portoroz wohl noch länger im Gedächtnis bleiben.

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Spieler aller Länder, vereinigt euch!

Horror-Erlebnisse wie das Turnier in Portoroz sind zwar zum Glück für die Spieler bei weitem nicht die Regel, viele eSports-Teams fühlen sich dennoch zu oft zu schlecht versorgt. Um die Bedingungen im eSport zu verbessern, haben sich viele prominente Teams wie Cloud9, Team Liquid, Na`Vi, fnatic oder EnVyUs zusammengeschlossen und den Veranstaltern von Events sogar mit Boykott gedroht, wenn ihre Forderungen nicht umgesetzt werden. Zum Wunschkatalog der Spieler gehört die Unterbringung in Hotels mit mindestens 4 Sternen, bessere Sitzmöglichkeiten, von den Zuschauern separierte Toiletten und eine Lounge für die Profis.

Auch die Preisgelder sind ein Thema: sie sollen komplett von den erstatteten Reisekosten getrennt werden und deutlich heuer ausfallen. Alles unter 75.000 Dollar für Counter-Strike sei die Anreise nicht wert, das Minimum für Dota 2 beziffern die Spieler mit 100.000 Dollar. Athleten an Maus und Tastatur wollen sich eben nicht weniger bieten lassen als »echte« Sportler.

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Machete kills … in Counter-Strike

Wer sich seine Skins für Counter-Strike-Waffen von den Fans bezahlen lassen möchte, muss erst eine wichtige Hürde nehmen: Nur wer genug Community-Stimmen sammelt, hat die Chance die eigenen Skins offiziell zu machen. Um die Chancen seiner »Cutthroat Collection« zu erhöhen, hat der Designer »CLeGFX« alle Register gezogen und Machete-Star Danny Trejo für sein Bewerbungsvideo engagiert. Der Designer und der Schauspieler hatten bereits vorher mehrfach für Filme zusammengearbeitet.

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Counter-Strike: Global Offensive - Promo-Trailer für Waffenskin-Set mit Danny Trejo Video starten 0:53 Counter-Strike: Global Offensive - Promo-Trailer für Waffenskin-Set mit Danny Trejo

Ein Revolver sie zu knechten

Valves Update-Politik für Counter-Strike sorgt immer wieder für Ärger mit den Spielern, weil die Entwickler gern ohne vorherige Ankündigungen, Tests oder Absprachen neue Inhalte veröffentlichen. Prominentes Beispiel dafür war die Einführung des Revolvers »R8«, der für 850 Ingame-Dollar annähernd die gleichen Schadens- und Präzisionswerte bot wie das sündhaft teure und entsprechend starke Scharfschützengewehr AWP.

Der Aufschrei der Community war groß, weil die neue Waffe die Balance von Counter-Strike mit einem Schuss komplett über den Haufen warf. Kostenlose Geschenke sind toll, Valve! Aber nur, wenn sie nicht die gesamte Hütte in Brand stecken.

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In Memoriam Mario

Trickschüsse und besonders ungewöhnliche Kills gehören zum festen Repertoire der Counter-Strike-Szene. Der Pro-Streamer Jaryd »Summit« Lazar hat das Arsenal an Möglichkeiten um ein weiteres Kuriosum erweitert, indem er - ganz Mario-like - auf einen geblendeten Gegner springt, von dieser »Aussichtsplattform« dessen Kumpane erledigt und anschließend den Träger selbst. Die Aktion sichert seinem Team nicht nur den Partie-Sieg, sondern ihm seine damit verdienten 15 Minuten Ruhm.

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Gänsemarsch ins Verderben

Gegen Waffen mit hohem Durschlag ist der Gänsemarsch nicht die beste Formation, das mussten 4 Spieler auf die harte Tour lernen. Als seine Gegner durch eine Rauchwolke spurteten, musste der Scharfschütze »ggHushHush« nur den ersten Feind anvisieren und konnte so die gesamte Gruppe ausschalten. Ein cooler Schuss, aber kein Trick oder gar geplante Genialität, denn der Schütze selbst hatte auch nur mit dem ersten Gegner gerechnet - die anderen 3 waren sozusagen »Beifang«.

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Helme werden überbewertet

Das Glück ist mit den Tapferen, das wussten schon die Römer. Der Spieler »mmberg« dürfte mit seiner Aktion den persönlichen Glücksvorrat allerdings vollständig aufgebraucht haben: Um eine neue Waffe aufzuheben, wirft er seine alte weg und fängt damit einen sicheren Kopfschuss ab, bevor er seinen Gegner erledigt. Da die Aktion nicht geplant war, darf er in Zukunft aber nicht mehr auf so viel Dusel hoffen

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Bomben-Teamwork

Um den Rundensieg zu sichern, greifen viele Spieler zu jedem Strohhalm. Die beiden Spieler »S00K« und »Galore MiniMiZe« schießen den Vogel jedoch ab! Um seinem Mitstreiter die eigene Waffe zuzuschanzen, nutzt »S00K« eine Granate, die das Scharfschützengewehr in Richtung seines Kumpels schleudert - der seinen verdutzten Gegner umgehend damit ausschaltet.

Ziemlich starkes Teamplay, würden wir sagen, auch wenn die Granate ebenfalls einigen Ruhm verdient hätte!

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Counter-Strike: Episode 7 - Das Erwachen der M…esser

Mods gibt's viele für Counter-Strike, aber eine hat es uns ganz besonders angetan: Der Youtuber »WeAreSOLST1CE« hat die Messer in Counter-Strike passend zum aktuellen Star-Wars-Fieber durch Lichtschwerter ersetzt! Jedi oder Sith, beides ist möglich, beides ist verdammt cool!

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