Crazy Machines 2 - Angespielt: 3D-Grafik, PhysX, Online

Am 15. Oktober erscheint mit Crazy Machines 2 der Nachfolger zu einer der klammheimlich erfolgreichsten deutschen Spieleserien der letzten Jahre: Mehr als 400.000 Mal haben sich die ersten drei Teile der Denkspiel-Serie verkauft. Darin kombinieren Sie Einzelteile zu witzig-absurden Maschinen, um kuriose Aufgaben zu lösen. Die vierte Episode bekommt nun eine 2 im Titel angehängt, weil sie das technische Gerüst erneuert: Aus 2D- wird 3D-Grafik. Der Novitas-Produktmanager Oliver Junghans hat uns mit einer spielbaren Version in der Redaktion besucht, um die Neuerungen vorzuführen.

Am Grundkonzept hat sich nichts geändert, trotz der neuen Technik -- die dritte Dimension ist spielerisch unwichtig, weil Crazy Machines 2 die Raumtiefe nicht nutzt. Die Spielwand bleibt flach. Allerdings erlaubt die 3D-Grafik detailreichere Bewegungen auf dem Schirm, etwa splitternde Kisten, zerspringende Vasen oder die herumfliegenden Backsteine einer gesprengten Mauer. Dahinter steckt die PhysX-Simulation von Ageia, die auch in Two Worlds oder Silverfall für realitätsnahe Physik sorgte.

Nach den ursprünglichen Ankündigungen sollten Besitzer der teuren PhysX-Beschleunigerkarte zusätzliche Spielelemente bekommen, allen voran die Simulation von Flüssigkeiten. Das steht mittlerweile auf der Kippe. »Die Hardware-Treiber von Ageia sind im Moment nicht ausgereift genug«, erklärt Oliver Junghans die Probleme. Die Wahrscheinlichkeit, dass Flüssigkeiten integriert werden, sei deshalb derzeit gering.

Die 20 speziell für die PhysX-Hardware reservierten Levels dürften beim Erscheinen lediglich kosmetische Änderungen mit sich bringen, etwa abprallende Funken.

Mehr als 160 Bauteile soll Crazy Machines 2 enthalten, mit denen Sie im Editor wie gehabt auch eigene Herausforderungen erstellen. Neu: Die Elemente lassen sich mit wenigen Mausklicks an Ihr Leveldesign; so ändern Sie zum Beispiel die Farbe und Blinkgeschwindigkeit eines Warnlichts.

Die 150 Levels sind in 15 grafische Themen unterteilt, etwa ägyptischen Sandstein, karibisches Schilfrohr oder bayerisches Fachwerk. Um im Hauptspiel voranzuschreiten, müssen Sie nicht mehr jedes Level nach dem anderen lösen; es genügen acht von zehn geknackten Rätseln pro Epoche.

Eine der wesentlichen Neuerungen soll auch der Online-Modus sein. Zum einen dürfen Sie Ihre selbstgebauten Herausforderungen ins Internet laden und die Maschinen von anderen Spielern angehen und bewerten. Zum anderen können Sie der Online-Gemeinde Ihre Lösungen für Rätsel per Mausklick zur Verfügung stellen, so dass Sie zu jedem Level anschauen können, auf wie originelle Art und Weise andere Spieler das Problem geknackt haben.

Einen Schwung neuer Screenshots zu Crazy Machines 2 finden Sie in unserer Bildergalerie.

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