Seite 2: Creative Sound BlasterX H5 - Klang und Komfort wie ein Studio-Kopfhörer

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Klang Musik

2

Klang Spiele und Filme
Komfort

3

Fazit

4

Wertung

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Klang Spiele und Filme

Kein Wunder, dass Spiele und Filme das Sound Blaster H5 nach der Paradedisziplin Musik vor keine Probleme stellen. Explosionen knallen heftig und grollen dann angenehm tief nach, druckvoll und gleichzeitig detailliert. Die Panzermotoren von World of Tanks (mit der neuen Sound Engine des kürzlich veröffentlichten Patch 9.4) gurgeln fröhlich vor sich hin, während die akustisch mittlerweile äußerst beeindruckende Schlachtkulisse klar im Raum platziert um einen herumtobt.

In Sachen Räumlichkeit helfen nicht nur die detaillierte Wiedergabe, sondern vor allem auch der (akustische) Eindruck, dass Spiele-Sounds in den geräumigen Ohrmuscheln des H5 stets genug (Frequenz-)Luft bekommen, um sich klar detailliert voneinander abzugrenzen. So entsteht wie bei Musik im Gesamten dann ein schön warmes, harmonisches und ausgeglichenes Klangbild, ohne dass es an Druck fehlt.

Creative spricht vom H5 dazu als einem der potenziell lautesten Headsets (118 dB/mW). Wir haben die Maximaleinstellung nur kurz getestet und das Ding ist wirklich laut und dazu noch größtenteils pegelfest, achten Sie bei einem Kauf auf Ihre Ohren!

Am unauffälligsten ist in Sachen Klang dabei das abnehmbare Mikrofon am flexiblen Arm: Es verrichtet seine Arbeit zuverlässig, ohne Störgeräusche oder Kratzen, besonders authentisch oder voluminös klingen Stimmaufnahmen darüber aber nicht. Macht auch nichts – es tut, was es soll ohne Auffälligkeiten.

Nur nach einer Registrierung (Name + Email) bekommen Sie auf Wunsch auch die BlasterX Acoustic Engine Lite. Eine Software-Surround-Simulation mit einigen Presets, an denen Sie aber nichts ändern können – unserer Meinung nach können Sie sich das sparen.

Komfort

Trotz der wuchtigen Ausmaße samt den großen, komplett ohrumschließenden Muscheln überrascht das Sound BlasterX H5 im Test beim Aufsetzen mit seinem geringen Gewicht. Mit nur 260 Gramm ist das H5 tatsächlich ein Leichtgewicht und trägt sich sehr angenehm. Der mit Lederimitat überzogene Memory-Schaum der Ohrhöhrer passt sich individuell an und auch Brillenbügel schluckt er ohne Druckstellen am Kopf.

Die geschlossene Bauweise dämpft Umgebungsgeräusche spürbar, aber nicht (zu) stark, sodass Sie akustisch noch etwas von Ihrer Umgebung mitbekommen, zumindest solange nichts auf dem H5 läuft. Die Ohren erwärmen sich dabei spürbar, aber nicht übermäßig. Im Winter kann das H5 zwar eine Mütze teils ersetzen, aber auch in der Wohnung fiel uns die Erwärmung nach einigen Stunden Spielen nicht negativ auf - im Sommer mag das etwas anders sein.

Alle Strippen sind textilummantelt, bleiben dabei aber angenehm flexibel und die Oberfläche ist glatt, sodass die Kabel auch unter der Jacke problemlos gleiten. Einzig das kleine Kästchen der Kabelfernbedienung stört im mobilen Einsatz manchmal, hier (und auch zuhause am PC) wären am Ohrhöhrer untergebrachte Bedienelemente intuitiver und besser aufgehoben gewesen - das ist aber so ziemlich der einzige Kritikpunkt am Komfort des H5, ansonsten trägt und benutzt es sich wie ein hochwertiger Kopfhörer.

Die kleine Kabelfernbedienung ist recht intuitiv, da man alle Bedienelemente (Lautstärkerad, Stummschalttaste sowie Start/Stop beziehungsweise Anrufannahme) ohne Hinzusehen leicht unterscheiden kann – am Ohrhöhrer selbst untergebrachte Bedienelemente stören aber noch weniger.