Mit dem Ego-Shooter Far Cry gelang dem deutschen Spielentwickler-Studio Crytek im Jahr 2004 mit mehr als 2,6 Millionen verkauften Exemplaren der weltweite Durchbruch. Far Cry überzeugte die Kritiker neben dem ungewöhnlich offenen Spielprinzip besonders durch die für damalige Verhältnisse herausragende Grafik. Die CryEngine 1, mit der der Titel Far Cry umgesetzt wurde, galt 2004 als die Engine mit der mit Abstand besten Vegetationsdarstellung. Vorläufer der CryEngine 1 war die Technik-Demo X-Isle, die zu Zeiten der Geforce 2 (DirectX 7) veröffentlicht wurde.
Nachdem beide Parteien keine Grundlage für die weitere Zusammenarbeit gefunden haben, wurde der Brand »Far Cry« sowie Crytek's Rechte durch einen Verkauf an Ubisoft übertragen. Ubisoft erwarb noch eine Lizenz an der Cryengine 1. Crytek schloss dann einen Publishingvertrag mit Electronic Arts und begannen mit der Entwicklung der Cryengine 2. Diese kam 2007 im grafisch noch bis heute überragenden Crysis zum Einsatz, das in maximalen Details selbst aktuelle Grafikkarten wie die Geforce GTX 560 Ti oder die Radeon HD 6950 fordert. In den kommenden Tagen wird Crytek Crysis 2 auf Basis der neuen CryEngine 3 auf den Markt bringen, der anders als die Vorgänger nicht nur auf dem PC sondern auch auf der Xbox 360 und der Playstation 3 erscheint. Derzeit hat Crytek insgesamt um die 600 Mitarbeiter in Frankfurt am Main (Hauptsitz), Nottingham, Budapest, Kiew, Sofia und Seoul und ist damit der größte deutsche Spieleentwickler.
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