Craften statt Drachen jagen
Spielerisch liegt der Fokus klar auf Crafting im klassischen Minecraft-Stil: Wir beginnen sofort damit, Holz, Steine und Magiescherben abzubauen, über die wir neue Werkzeuge wie Schwerte oder Zauberstäbe herstellen können, die ihrerseits das Abbauen von neuen Ressourcen erleichtern. Dabei steigern wir nicht nur unser Spielerlevel, sondern auch unsere Skills. Wenn wir etwas tun, füllt sich automatisch eine Leiste, die einen neuen Rang und damit neue Blaupausen für Waffen oder andere nützliche Items freischaltet. Das sorgt für eine gewisse Crafing-Suchtspirale.
Zusätzlich müssen wir Werte wie Hunger, Durst, Gewicht oder Konzentration im Auge behalten, wirklich lästig wird aber nur der viel zu kleine Rucksack. Anfangs besteht das Spiel deshalb vor allem daraus, eifrig Ressourcen zu sammeln, um sie dann wieder zu verkaufen oder im ersten Eigenheim einzulagern: Eine kleine Hütte aus Stroh kann man schon sehr früh und unkompliziert herstellen.
Nach circa fünf Stunden wird es aber bereits anstrengend, da die Quests und Blaupausen immer mehr Material erfordern und wir sehr lange einfach monoton Holz oder Steine einsammeln müssen. Abwechslung bietet das Erkunden der Welt, als schwacher Spieler sollte man sich aber nicht zu weit von der Anfangsstadt entfernen. Hier lauern angriffslustige Wölfe und andere Bestien oder - deutlich fieser - lästige Goblins, die uns niederschlagen und uns alles bis auf das sprichwörtliche letzte Hemd abnehmen.
Zahme Ziege gefällig?
Sterben wir, können wir wie in Dark Souls unsere Leiche looten, wenn wir nicht auf dem Weg dorthin erneut ins Gras beißen. Deutlich spaßiger wird es, wenn wir nach einigen Spielstunden endlich die nötigen Blaupausen zum Zähmen freigeschaltet haben: Sobald wir einen Futtertrog, einen Bogen und Seil-Pfeile craften können, dürfen wir Tiere (egal ob Schaf, Greif oder Drache) so festbinden und mithilfe ihres Lieblingsfutters zutraulicher machen, bis sie gezähmt sind. Anschließend können wir sie reiten, für uns kämpfen lassen oder Nutztiere wie Schafe beispielsweise auch als Wolllieferanten verwenden.
Manche Tiere wie Pferde kann man aber auch kaufen. Das ist gerade anfangs sinnvoll. Auch wenn die Zähm-Mechanik an sich einfach funktioniert, dauert es eine Zeit, bis man dazu in der Lage ist und sich hochleveligen Tieren stellen kann. Die erfordern deutlich mehr Pfeile und Futter. Eine genaue Anleitung dazu bietet unser Taming Guide. Gezähmte Kreaturen werden aber nicht wiederbelebt, man sollte deshalb die eigenen Schützlinge auch nicht arglos in ein Wolfsrudel schicken.
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Dark and Light - Trailer: Drachen zähmen leicht gemacht
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