Darkest of Days im Test - Zeitreise-Shooter mit Schwächen

Zur Rettung wichtiger Persönlichkeiten reisen Sie in Darkest of Days durch die Zeit in einige entscheidende Epochen der Menschheitsgeschichte. Ob der Shooter so viel Spaß macht, wie die Idee verspricht, erfahren Sie im Test.

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Inhaltsverzeichnis

Die Schlacht am Little Big Horn 1876: Amerikanische Soldaten erwehren sich ihrer Haut gegen eine erdrückende Übermacht von Indianern, und Sie stecken als pferdeloser Kavallerist Alexander Morris mittendrin. Gerade als Ihr Schicksal besiegelt scheint, öffnet sich wie aus dem Nichts ein Zeitreise-Portal, und ein futuristisch bewaffneter Agent zerrt Sie hindurch. Ihr Abenteuer im Ego-Shooter Darkest of Days beginnt. Ihnen wird erklärt, dass Sie sich in der Zukunft befinden und von nun an für das Unternehmen Kronotek arbeiten. Ihr Auftrag besteht darin, gemeinsam mit Ihrem Kollegen Dexter durch die Zeit zu reisen und historisch bedeutsame Persönlichkeiten zu retten.

Mit einer automatischen Schrotflinte im Ersten Weltkrieg: Wer zahlenmäßig unterlegen ist, braucht die besseren Waffen. Mit einer automatischen Schrotflinte im Ersten Weltkrieg: Wer zahlenmäßig unterlegen ist, braucht die besseren Waffen.

Viele Epochen

In der Folge bereisen Sie in Darkest of Days entscheidende Epochen der Menschheitsgeschichte und geraten auf der Suche nach Ihren Schützlingen in bewaffnete Konflikte im amerikanischen Sezessionskrieg, beiden Weltkriegen und im antiken Rom.

Mit einer Aura markierte Personen dürfen Sie nicht töten, um den Lauf der Geschichte nicht zu ändern. Das erfordert ein ruhiges Händchen beim Anvisieren. Mit einer Aura markierte Personen dürfen Sie nicht töten, um den Lauf der Geschichte nicht zu ändern. Das erfordert ein ruhiges Händchen beim Anvisieren.

Dabei greifen Sie überwiegend zu zeitgenössischen Schießeisen. Nur wenn die Lage besonders brenzlig wird, stellt Ihnen Dexter auch mal moderne Sturmgewehre und Granatwerfer zur Verfügung. Der Mix aus Abschnitten mit historischem Flair und den vom Machtgefühl der überlegenen Waffen dominierten Sequenzen funktioniert in Darkest of Days prinzipiell gut, krankt aber daran, dass sich alle Waffen gleich verhalten. Egal ob Sturmgewehr, Karabiner oder Muskete - keine Waffe verzieht, es gibt keinen Rückstoß oder sonstige individuelle Eigenschaften.

Im Sezessionskrieg bedeckt nach einem Feuergefecht dichter Pulverdampf das Schlachtfeld. Im Sezessionskrieg bedeckt nach einem Feuergefecht dichter Pulverdampf das Schlachtfeld.

Dieser Misstand ist nur die Spitze des Makel-Eisbergs, den die veraltete Technik von Darkest of Days darstellt. Die polygonarme Grafik mit schwachen Texturen und Effekten hinkt aktuellen Möglichkeiten um Jahre hinterher. Die blechernen Waffensounds ohne Tiefen klingen nach heutigen Maßstäben schlichtweg lächerlich, und die KI-Soldaten verhalten sich teilweise dümmer als in 15 Jahre alten Spielen. Das zerstört die Atmosphäre. Schade, denn gerade in großen Schlachten kann man das Potenzial zur Genre-Perle erahnen, das Darkest of Days gehabt hätte. So reicht es nur zum mäßigen Ego-Shooter mit ungewöhnlichem Szenario.

» Wertungskasten zu Darkest of Days
» Fazit zu Darkest of Days

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