Seite 2: Das bringt DirectX 10 - Neu mit Windows Vista

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Schnell durch effizienter Treiber, aber 250 Watt Leistungsaufnahme

Unter Windows XP und DirectX 9 fressen die Software-Schichten zwischen Spiel und Hardware relativ viel Leistung. Für Vista und DirectX 10 hat Microsoft das Windows Display Driver Model, kurz WDDM, entwickelt, das wesentlich ressourcenschonender arbeitet. Allein durch diese teils elementaren Änderungen verspricht sich Microsoft einen deutlichen Leistungsgewinn.

Mit der Komplexität eines Prozessors erhöht sich gewöhnlich auch dessen Leistungsaufnahme. Die durch Direct3D 10 steigenden Anforderungen an die Hardware und die somit erneut explodierende Transistorzahl rächen sich im Stromhunger der kommenden Direct3D-10-Grafikkarten. Zumindest über die neue Radeon, Codename R600, ist bekannt, dass sie um die 250 Watt vom Netzteil ziehen wird – kein Wunder bei 64 Shader-Einheiten und bis zu 1,0 GHz Kerntakt.

Weil Nvidias G80 wahrscheinlich nur 32 Pixel-Shader-Einheiten und 16 vereinheitliche Vertex/ Geometry-Shader hat und wie der R600 im 90-nm-Prozess bei TSMC entsteht, könnte der Energiebedarf einer Geforce 8 geringer ausfallen. Andererseits halten sich unbestätigte Gerüchte, nach denen Nvidia die Geforce 8 als Zweikernlösung auf den Markt bringt, wodurch sich der Strombedarf verdoppeln würde.

Das kommt nach DirectX 10

Die Spezifikation von Direct3D 10 steht seit geraumer Zeit. Längst arbeitet Microsoft zusammen mit den üblichen Verdächtigen wie ATI und Nvidia am Nachfolger, derzeit unter dem Arbeitstitel DirectX 10.1. Nach aktuellem Stand wird das Update zum Beispiel die Option auf vierfache Kantenglättung voraussetzen. Ferner soll eine höhere Rechenpräzision und damit exaktere Darstellung Pflicht werden.

Noch einschneidender: Mit Direct3D 10.1 ändert sich erneut das Treibermodell. Während 10 lediglich WDDM 1.0 verlangt, setzt 10.1 auf WDDM 2.1. Diese Version optimiert die Speicherverwaltung und gewährleistet eine noch bessere Auslastung und Steuerung der Recheneinheiten im Grafikprozessor, so dass sich Grafik und Physik künftig gleichzeitig auf einem Chip berechnen lassen könnten.

Evolution: Wichtige Schritte in der Entwicklung von DirectX 7 bis 10. Evolution: Wichtige Schritte in der Entwicklung von DirectX 7 bis 10.

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (0)

Kommentare(0)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.