So gut wie jeder PC-Nutzer kennt den Slogan »Intel Inside« und den dazugehörigen Jingle seit sehr vielen Jahren - und Nutzer anderer Systeme klebten als klare Aussage schon zu Amiga-Zeiten gerne »Intel Outside«-Aufkleber auf ihren Rechner. Die Marketing-Kampagne von Intel dürfte zu den bekanntesten der Computer-Geschichte gehören, doch laut einem Bericht von CRN sieht es danach aus, als ob Intel hier nun den Rotstift sehr stark ansetzen und das Budget um bis zu 60 Prozent kürzen wird.
Finanzielle Anreize für Hersteller
Laut dem Bericht könnte das Schockwellen durch die gesamte PC-Branche schicken, denn bei »Intel Inside« geht es um mehr als ein Logo und einen Jingle. Intel bietet PC-Herstellern und Distributoren, die die entsprechenden Werbemaßnahmen unterstützen, schon immer finanzielle Anreize an.
Manchmal war Intel dabei allerdings auch über das Ziel hinausgeschossen, wie frühere und gerichtlich später untersagte Vereinbarungen zeigten, die neben »Intel Inside« den Partnern auch »AMD Outside« vorschrieben. Dieses wenig rühmliche Kapitel von Intel ist zwar längst Geschichte, doch die Marketing-Kampagne, die immerhin seit 26 Jahren läuft, ist für viele Vertriebskanäle immer noch sehr wichtig zur Finanzierung von Werbung.
Intel Inside ist für viele Hersteller wichtig
Manche Hersteller setzen sogar sehr stark auf »Intel Inside«, was den Verkauf eigener Produkte angeht. Wenn Intel nun das Budget so stark wie behauptet kürzen würde, hätte das enorme Folgen. Entweder müssten die Unternehmen ihre eigenen Marketing-Maßnahmen stark zurückfahren - oder aber die dann neu entstehenden Kosten weitergeben.
Das würde vermutlich zu höheren PC-Preisen führen und das vielleicht sogar bei Systemen mit AMD-Prozessor - Mischkalkulation sei Dank. Intel hat gegenüber CRN bestätigt, dass das »Intel Inside«-Programm verändert wird und Intel sich mehr auf die eigenen Geschäftsprioritäten konzentrieren wird. Was genau das bedeutet, wurde aber nicht erklärt.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.