Zwischen dem 23. Dezember 2013 und dem 6. Januar 2014 wurden laut den Sicherheitsforschern von Proofpoint über ein Botnetz von infizierten Rechnern rund 750.000 Spam-E-Mails verschickt. Das alleine wäre nichts Neues, doch ungefähr 25 Prozent der Spam-versendenden Geräte waren kein Laptop, Desktop-PC oder ein Smartphone, sondern andere »Smart Devices«. Neben Multimedia-Systemen und Fernsehern mit Internet-Anschluss waren auch Küchengeräte dabei, unter anderem sogar ein Kühlschrank.
All diese Haushalts-Geräte fielen einem Angriff zum Opfer und wurden entdeckt, nachdem die Forscher die entsprechenden Internet-Adressen untersuchten. »Die Ergebnisse sprachen für sich selbst, als einige Adressen mit einer genauen Identifikation antworteten, mit bekannten, oft sogar mit Markennamen versehene Schnittstellen, Datei-Strukturen und Inhalten.«
Die meisten dieser Geräte seien schlecht konfiguriert oder verwendeten Standard-Passwörter, die sie zu einem leichten Angriffsziel machen. Die Forscher gehen laut BBC davon aus, dass solche Angriffe in Zukunft stark zunehmen werden, sobald sich »intelligente« Haushaltsgeräte mit Internet-Anschluss weit verbreiten. Die Nutzer dieser Geräte haben laut den Forschern praktisch keine Möglichkeit, eine Infektion ihrer Geräte zu erkennen oder gar zu beheben.
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