Ein Foto-Spion enthüllt die peinlichsten Bilder
Wenn Sie „Alle Dateien und Ordner anzeigen“ aktiviert haben, sehen Sie in Ordnern, die Bilder enthalten, die versteckte Datei Thumbs.db. Diese enthält eine verkleinerte Ansicht aller Bilddateien des Ordners, um die Bildvorschau zu beschleunigen.
Versteckter Verräter: Thumbs.db
Problematisch wird es, wenn Sie beim Verschieben eines Ordners auf einen Online-Speicher oder Brennen einer CD die Thumbs-Datei aus Versehen mitkopieren. Spezielle Software wie der ThumbsDbExtractor vergrössert die Miniaturen und der Exif Reader kann zusätzliche Bildinformationen anzeigen, etwa Aufnahmedatum und Kameramodell. So geraten auch peinliche Party-Bilder, die Sie extra nicht mitkopiert haben, schnell in falsche Hände.
Tipp 5:
Thumbs.db dauerhaft loswerden
Die Datei Thumbs.db können Sie ohne Probleme löschen, jedoch legt Windows bei jeder Thumbnail-Ansicht automatisch eine neue Vorschau-Datei an. Dauerhaft unterbinden Sie das, indem Sie im Explorer unter „Extras, Ordneroptionen, Ansicht“ die Option „Miniaturansichten nicht zwischenspeichern“ aktivieren.
Verräterische Surfspuren
Tipp 6:
Datenschutz-Schwächen des Internet Explorers ausbügeln
Standardmäßig speichert der Internet Explorer Elemente von besuchten Webseiten auf Ihrer Festplatte, was den Vorteil hat, dass die Seiten beim nächsten Besuch schneller aufgebaut werden. Der Ordner Temporary Internet Files ist damit aber auch ein Protokoll, das verrät, auf welchen Seiten Sie unterwegs waren. Unter „Extras, Internetoptionen, Allgemein, Browserverlauf“ weisen Sie den IE an, keine temporären Dateien zu speichern. Auch den äußerst verräterischen Verlauf schalten Sie hier ab, indem Sie die Speicherzeit auf Null setzen. Mit dem kostenlosen Tool pcwTypedUrls müssen Sie nicht den gesamten Verlauf löschen, sondern entfernen gezielt nur Seiten, deren Besuch geheim bleiben soll.
Bequem, aber geschwätzig ist außerdem die Funktion „Autovervollständigung“, die neue Adress- und Formulareingaben mit früheren vergleicht. Schalten Sie sie in den Internetoptionen unter „Inhalte“ ab. Last but not least sollten Sie das Cookie-Management im selben Menüfenster unter „Datenschutz“ anpassen. Cookies speichern Informationen über Sie, sind für manche Dienste aber unabdingbar. Stellen Sie den Sicherheistregler so hoch wie möglich, ohne dass es Probleme mit den von Ihnen besuchten Seiten gibt.
Tipp 7:
IE 8 herunterladen und im Porno-Modus surfen
Der Internet Explorer in der neuen Version 8 verfügt über einen speziellen Modus, der, solange er aktiviert ist, keine Daten auf der Festplatte speichert. Mit dem IE 8 sparen Sie sich obige Tipps, indem Sie im Menü „Sicherheit“ oder über die Tastenkombination STRG+SHIFT+P das „InPrivate-Browsen“ (inoffiziell: Porno-Modus) aktivieren.
Datenschutz unter Firefox
Übrigens: Firefox-Nutzer regeln Cookies, Verlauf (Chronik) und temporäre Dateien unter „Extras, Einstellungen, Datenschutz“. Wer will aktiviert dort unter „Private Daten“, dass Firefox bei jedem Beenden bestimmte Informationen automatisch löscht. Bis Mozilla mit einem „Porno-Modus“ nachzieht, rüsten Firefox-Fans Ihren Browser mit dem Addon Stealther auf, welches einen ähnlichen Effekt hat.
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