Dawn of War 3, eine Fortsetzung zur Warhammer-40K-Echtzeitstrategiereihe, ist laut Game Director Quinn Duffy von Relic Entertainment sehr stark in den Bereich des Möglichen gerückt. Duffy sieht eine »große Wahrscheinlichkeit«, dass Relic und Games Workshop, die Herstellerfirma der Tabletop-Figuren, auf denen die Dawn-of-War-Reihe basiert, in Zukunft wieder zusammenarbeiten werden.
Das Entwicklerstudio Relic, das für die beiden vorhergehenden Teile der Reihe sowie die Weltkriegs-Strategiespiele der Company-of-Heroes-Marke verantwortlich ist, wurde nach dem Zusammenbruch seines Publishers THQ von SEGA aufgekauft - für 26,6 Millionen US-Dollar. Ob die Warhammer-40K-Lizenz Teil dieses Deals war, hat SEGA nicht verlauten lassen.
Sicher scheint nur, dass der ehemalige Exklusiv-Vertrag, den THQ mit Games Workshop für die Entwicklung von Spielen im Warhammer- oder Warhammer-40K-Universum hatte, aufgelöst ist: Games Workshop vergibt die Lizenz inzwischen an mehrere einzelne Entwicklerfirmen - so arbeitet beispielsweise das dänische Studio Full Control an einer Rundenstrategie-Umsetzung des Brettspiel-Klassikers Space Hulk, einem Spin-Off des Warhammer-40K-Universums, während Slitherine, die Macher von Panzer Corps, ein noch nicht näher bekanntes 40K-Rundenstrategiespiel produzieren. Duffy hegt die Hoffnung, dass Games Workshop die Lizenz für die Dawn-of-War-Spiele wieder an Relic vergibt.
Dawn of War 3 war bereits 2011 von Relic angekündig worden und hatte sogar einen Release-Zeitraum für die zweite Hälfte des Jahres 2012 erhalten, bevor die THQ-Krise dazwischenkam. Als besonderes Feature des dritten Teils war geplant, die Armeen der Spieler ähnlich wie in der Tabletop-Variante personalisierbar zu machen und dem Spiel MMO-Anleihen zu verpassen. Diese erweiterbaren Armeen könnten Teil einer umfassenden DLC-Politik für den nächsten Dawn-of-War-Teil sein, in dem die Grundeinheiten jeder Fraktion enthalten sind, besondere Truppen jedoch hinzugekauft werden müssen.
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