Day One: Garry's Incident - Entwicklerfirma entschuldigt sich bei TotalBiscuit (Update)

Der Youtube-Spielekritiker TotalBiscuit fällte in einem Video über das Indie-Survival-Spiel Day One: Garry's Incident ein hartes Urteil: Das Spiel sei »grauenvoll«. Die Entwickler ließen daraufhin das Video sperren. Mittlerweile hat sich das Team öffentlicht entschuldigt.

Day One: Garry's Incident ist laut dem Youtube-Spielekritiker TotalBiscuit »grauenvoll«. Day One: Garry's Incident ist laut dem Youtube-Spielekritiker TotalBiscuit »grauenvoll«.

Update 22. Oktober 2013: Mittlerweile hat der Entwickler Wild Game Studios eine öffentliche Stellungnahme zu der ganzen Situation veröffentlicht und sich dabei bei TotalBiscuit und allen Fans entschuldigt. Das Team würde das Recht auf freie Meinungsäußerung sehr ernst nehmen und respektieren.

Der Auslöser für die Kontroverse war die Monetarisierung, von der Wild Game Studios im Vorfeld nicht gewusst hat. Der Entwickler gesteht hierbei einen Fehler in der Kommunikation ein, der nicht auf Seiten von TotalBiscuit zu suchen ist. Aus diesem Grund verzichtet das Team in diesem Fall ganz bewusst auf die Copyright-Ansprüche.

Originalmeldung: Der markante Youtube-Spielekritiker TotalBiscuit nimmt nicht gerne ein Blatt vor den Mund, wenn ein von ihm in einem seiner Videos getestetes Spielnicht seinen Ansprüchen genügt. Das Indie-Survival-Spiel Day One: Garry's Incident bekam von TotalBiscuit (mit bürgerlichem Namen: John Bain) eine besonders empfindliche Klatsche verpasst; unter anderem urteilte Biscuit, das Spiel sei »grauenvoll« (»horrendous«).

Als Reaktion auf diese Kritik versuchten die Entwickler des Spiels, die Wild Game Studios unter ihrem CEO Stephane Woods, das Video bei Youtube sperren zu lassen und hatten damit auch zunächst Erfolg.

Mit der Begründung, dass TotalBiscuit ohne die Erlaubnis des Entwicklerstudios abgefilmte Spielzsenen aus Day One: Garrys Incident zeige und daraus unrechtmäßig Gewinn erwirtschafte, wurde das Video über die automatische Youtube-Beschwerdefunktion geblockt.

Das ließ Bain nicht auf sich sitzen und ging mit einem Kontervideo zu der Sperrung auf die Barrikaden. Dort erklärt er, dass er das Studio um ein Rezensionsexemplar des Spiels gebeten habe und sehr wohl darauf hingewiesen habe, dass sein Youtube-Kanal Beiträge zum Zwecke der Monetarisierung bereitstelle - außerdem sei es in der Branche Usus, dass TotalBiscuit und seine Kollegen Spielszenen zeigen und daraus Profit zögen.

Noch unhaltbarer wurde das Block-Argument der Wild Game Studios dadurch, dass TotalBiscuit der einzige Videokritiker war, dem die Publikationserlaubnis entzogen wurde.

Mittlerweile haben die Wild Game Studios reagiert laut der Webseite kotaku.com die Youtube-Beschwerde wieder zurückgezogen.

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