Seite 2: DayZ Origins - Das bessere DayZ?

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Hilfe, ich bin ein Hippie

Eine schöne Neuerung in Origins ist, dass man am Anfang eine Auswahl an Einstiegspunkten hat. Spielt man mit Freunden, fällt so nämlich das oft sehr zeitaufwändige Suchen der Mitspieler weg. Wie einen das Menü am Anfang aber auch gleich informiert, ist die Chance an den vorgegebenen Spawn-Punkten natürlich hoch, sofort auf unbekannte Überlebende zu treffen und in ein Feuergefecht zu geraten. Darum sind die Spawn-Gebiete auch mehr oder weniger ausgeprägte PVP-Zonen.

Die neuen Spieler-Skins aus DayZ Origins wirken teilweise skuril. Die neuen Spieler-Skins aus DayZ Origins wirken teilweise skuril.

Je nachdem wo man dann »spawnt«, kann man mit etwas Erfahrung den Einstieg zwar dennoch gut überleben, wenn man aber Pech hat, verbringt man den Rest seiner Lebenszeit als langhaariger Hippie. Origins spendiert nämlich nicht nur Zombies, sondern auch Spielern zufällig neue Skins, die teilweise recht skurril sind. Wer sich selbst nicht sehen kann, hat natürlich immer noch die Möglichkeit sich mit einem Tarnanzug zu verhüllen, oder genug Überlebende zu erlegen um einen Banditen-Skin zu bekommen.

Die Entwickler planen sogar noch weitere Skins in Zusammenhang mit einem System für die Charakterentwicklung. Spieler sollen durch feindliche, oder freundliche Aktionen Erfahrung als Bandit oder Held sammeln und dadurch ihr Aussehen verändern - und sogar mehr Leben oder Ausdauer bekommen.

Schrottwagen

Wie eingangs erwähnt, verfügt Taviana über ein gut ausgebautes Straßensystem mit Autobahn und lässt sich darum ganz hervorragend mit dem Auto bereisen. Zu Wasser oder aus der Luft geht natürlich auch – vorausgesetzt man findet das entsprechende Gefährt. Vehikel gibt es in Origins je nach Server-Einstellung genug. Ähnlich wie im normalen DayZ sind die Fahrzeuge aber immer beschädigt und müssen erst repariert werden.

Origins erweitert den aus DayZ bekannten Fuhrpark aber noch um einige Fahrzeuge aus Arma 2 und bietet sogar ganz eigene »Schrott-Fahrzeuge«. Diese Hubschrauber, Autos und Boote sehen aus als wären sie aus den ausgeschachteten Teilen anderer Fahrzeuge zusammengesetzt. Beim Helikopter beispielsweise erkennt man schnell, dass die Passagierkabine ursprünglich mal Teil eines alten Lastwagens war. Handeln tun sich die Schrottvehikel allerdings wie alle anderen auch – man muss sie also nicht komplett selbst zusammenschweißen.

Wer Lust aufs Schrauben und »Pimpen« hat, für den bietet Origins verschiedene Bauteile, mit denen sich die vielen Fahrzeuge verbessern lassen. Darunter sind natürlich Motoren mit mehr Leistung, größere Tanks und viele andere mehr. Außerdem kann man sein Fahrzeug auch mit Metallplatten panzern, oder Rammen an der Front anbringen. Die Metallplatten sind seit dem jüngsten Patch ungemein nützlich. Denn seit dem können Zombies Spieler auch in Autos angreifen, wenn die Scheiben kaputt sind . Vor Feindbeschuss schützen die Platten sowieso.

Die neuen Fahrzeuge wirken tatsächlich, als hätte man aus knappen Mitteln das Beste machen müssen. Die neuen Fahrzeuge wirken tatsächlich, als hätte man aus knappen Mitteln das Beste machen müssen.

Endziel: Salvation City

Auch wenn es in Origins mehr begehbare Gebäude gibt, ist es allgemein schwieriger Gegenstände zu finden. Die Spawnraten wurden zurückgenommen um dem Spieler das Gefühl zu geben, dass die Versorgungsgüter langsam aber sicher knapp werden. Wer auf den beiden Hauptinseln also schon alles zusammengerafft hat, was man so brauchen kann, der sollte sich später im Spiel hinaus aufs Meer orientieren, denn dort liegt Salvation City.

Salvation City ist eine von einer dicken Mauer umschlossene Stadt vor der Küste von Taviana und quasi die letzte Bastion der Menschheit. Die Stadt wird von gut ausgerüsteten KI-Soldaten bewacht, die bewaffnete Spieler sofort unter Beschuss nehmen. Es empfiehlt sich also die Inseln nicht allein, sondern mit einer schlagkräftigen Gruppe aufzusuchen.

In der Stadt wartet nämlich wesentlich mehr Beute als auf der Hauptinsel. Supermärkte strotzen nur so vor Nahrung und Wasser, in Lagerhallen finden sich ausreichend Bauteile für Fahrzeuge und die Soldaten tragen Waffen, an die man anderweitig kaum herankommt. Man muss allerdings gut aufpassen um einen Ausflug nach Salvation City zu überleben. Etliche Wracks von Booten und Helikoptern zeugen von denen, die früher auf der Insel den schnellen »Loot« gesucht, es aber nie wieder zurück geschafft haben.

Im Hintergrund zu sehen: Salvatio City, die letzte Baston der Menschen auf Taviana. Die Stadt ist später im Spiel das Ziel für gut ausgerüstete Überlebende. Im Hintergrund zu sehen: Salvatio City, die letzte Baston der Menschen auf Taviana. Die Stadt ist später im Spiel das Ziel für gut ausgerüstete Überlebende.

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