Zungenbrecher
Wer an dieser Stelle nun verwirrt die Namen Berezino, Chernogorsk und Elektrozavodsk murmelt und damit beim Fingerzählen nur auf drei große Städte kommt, dem sei gesagt, dass es im Nordosten von Chernarus mittlerweile eine komplett neue Großstadt namens Novodmitrovsk - nebst dem kleineren Vorort Karmanovka gibt. Beide fügen sich ebenso wie das westlich davon gelegene Severograd und diverse weitere neue Ortschaften und Dörfer nahtlos in die Spielwelt ein und erweitern die Karte um zusätzliche größere Loot-Optionen in der früher eher leeren nördlichen Region. Das erweist sich als durchaus nützlich, denn Spieler können inzwischen auch im Norden spawnen und nicht mehr nur an der südlichen Küste. Noch mehr und vor allem militärischen Loot gibt es an den bereits aus der Modifikation bekannten, zufällig verteilten Helikopter-Absturzstellen - dorthin sollten sich aber nur gut bewaffnete Profis wagen.
Jäger und Bastler
Wer den Konflikt mit anderen Spielern lieber meidet, dem stehen ebenfalls neue Möglichkeiten offen: Durch die neuen Features Jagen, Angeln, Gemüseanbau und Kochen müssen wir die größeren Städte und Loot-Stellen nicht mehr zwangsläufig aufsuchen, um ausreichend Nahrung für das Überleben zu sammeln. Stattdessen können wir uns auch völlig abseits der Restzivilisation bewegen und - das richtige Werkzeug vorausgesetzt - Bäume fällen, Holz hacken, Wildtiere jagen oder Fische fangen, Gemüse ernten und die Nahrung über einem zuvor entfachten Lagerfeuer oder mit einem Camping-Kocher garen. Etwas komplexer ist mittlerweile das Crafting-System geworden. Unter anderem improvisierte Fallen, Bögen und Pfeile, Camouflage sowie Rucksäcke lassen sich durch eine recht simple Drag-and-Drop-Anordnung von zwei Gegenständen im Inventar herstellen. Komplexere Prozesse sind nicht möglich, werden aber wohl spätestens dann folgen, wenn die nutzbaren und modifizierbaren Fahrzeuge vollständig in DayZ integriert wurden.
Fahrzeugfrust
Fahren lassen sich bisher nur die neu eingeführten V3S-Trucks. Und die sind momentan noch nicht einmal persistent. Heißt also: Wer eines der rar gesäten Fahrzeuge findet, ist es spätestens beim nächsten Server-Reset wieder los. Die aus der Modifikation bekannten erbitterten Schlachten um die seltenen Fortbewegungsmittel und die spannenden nächtlichen Überfälle auf die Autoverstecke in abgelegenen Waldgebieten bleiben so leider (noch) aus.
Generell ist die fehlende Persistenz derzeit noch eines der Hauptprobleme von DayZ. , in denen wir unser Inventar dauerhaft sichern können, gibt es zwar mittlerweile, doch die verschlucken genau wie in der frühen Mod-Version gerne einmal den einen oder anderen Gegenstand - oder verschwinden bei den wöchentlichen Wartungsarbeiten gleich ganz. Die schiere Masse an Lootgegenständen, denen mitunter nur ein einzelner und ganz spezieller Zweck zugeordnet ist, dürfte zudem nicht wenige Spieler schlicht überfordern. Und die Komplexität des Item-Systems wird mit der bevorstehenden Einführung von Auto-Ersatzteilen nicht abnehmen. Hinzu kommen Verbindungsabbrüche, Probleme bei der Client-Server-Kommunikation und ab und zu immer noch durch Wände wandelnde Zombies. Auch wenn hier zuletzt kleinere Fortschritte erkennbar waren, technisch rund läuft es bei DayZ noch nicht.
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