DayZ Origins - Das bessere DayZ?

Eine komplett neue Map, zahlreiche Zusatz-Inhalte wie Selbstbau-Fahrzeuge und Lategame-Content. Lässt sich mit der Fan-Mod DayZ Origins die Wartezeit auf die Standalone-Version von DayZ angenehm verkürzen?

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DayZ Origins verspricht Fans der Zombie-Mod DayZ genau das, was die Community sich oft gewünscht hat. Mehr Fahrzeuge, mehr Zombies, Lategame-Content und das alles auf einer neuen, mit Liebe zum Detail gestalteten Karte. Dabei setzen die Entwickler von Gamers Dynamic Labs und Gamers Ripthrough Ideen in Origins um, die es so nicht mal in der Standalone-Version von DayZ geben soll. Wir zeigen, wie sich die Fan-Mod im Vergleich zum gewohnten DayZ spielt.

DayZ Origins herunterladen und installieren
Die Mod gibt es zusammen mit einer ausführlichen Installations-Anleitung auf dayzorigins.com.
Die Entwickler empfehlen zur Installation und zur Nutzung der Mod aber ein Tool, wie etwa den DayZCommander. Der ermöglichen die einfache Installation der bekanntesten Mods und Fan-Karten mit wenigen Mausklicks und bietet auch viele neue Möglichkeiten Server zu filtern und zu verwalten.

Zombies auf Inseln

Wenn man nicht gerade ohne Nachtsichtgerät im Dunkeln steht, sollte einem folgendes zuerst auffallen in DayZ Origins: Man ist nicht mehr in Chernarus. Als Grundlage für Origins haben die Entwickler die Fan-Karte namens »Taviana« benutzt, an der der Modder Martin Bauer nach eigenen Angaben über drei Jahre gearbeitet hat. Die lange Entwicklungszeit spiegelt sich in der Map deutlich wieder. Taviana besteht im Wesentlichen aus zwei großen Inseln, die über eine gewaltige Brücke verbunden sind. Da große Teile der Karte vom Meer bedeckt sind, wirkt Taviana etwas kompakter als Chernarus, bereist sich aber auch viel angenehmer und abwechslungsreicher.

Für Origins haben die Entwickler den Zombies ein neues Aussehen verpasst. Außrdem gibt es verschiedene Zombies mit besonderen Stärken. Für Origins haben die Entwickler den Zombies ein neues Aussehen verpasst. Außrdem gibt es verschiedene Zombies mit besonderen Stärken.

Über das gut ausgebaute Straßennetz – inklusive Autobahn und Kreisverkehren – kommt man schnell von Stadt zu Stadt, oder auch in die ländlichen Gebiete. Stadt und Land wechseln sich regelmäßig ab und vermitteln den glaubhaften Eindruck von einer besiedelten Insel. Zu sehen gibt es auf Taviana praktisch überall etwas, seien es Vogelscheuchen in sattgelben Kornfeldern, Statuen und Wandgemälde mit sozialistischer Propaganda in den großen Städten, oder die Taviana-Motocross-Rennstrecke.

Es gibt eine Vielzahl neuer Gebäude, von denen auch deutlich mehr begehbar sind als im ursprünglichen DayZ. Auf Grund der vielen Details findet man anfangs bei nahezu jedem Ausflug etwas Neues - die in Chernarus teilweise recht zähen Wanderungen werden hier zu Entdeckungsreisen.

Wer zu Fuß unterwegs ist, sollte allerdings die Tageszeit im Auge behalten. Während Tag und Nacht im normalen DayZ in Echtzeit ablaufen, wechseln sich Hell und Dunkel in Origins im 4-Stunden-Rhythmus ab. Die Übergänge zwischen den Beleuchtungsstufen fallen dabei ziemlich abrupt aus – man muss sich also nicht wundern, wenn einem plötzlich dämmrig vor den Augen wird.

Die spürbare Bedrohung

Die Umgebung der neuen Karte Taviana wirkt authentisch und wurde mit Liebe zum Detail gestaltet. Die Umgebung der neuen Karte Taviana wirkt authentisch und wurde mit Liebe zum Detail gestaltet.

Während die Map Taviana an sich schon sehr glaubhaft war, setzen die Entwickler von Origins noch eins drauf. Gut platzierte Auto-Wracks, Kontrollposten, verunglückte Güterzüge oder Straßensperren sind den Auto-Fahrern zwar ein Dorn im Auge, vermitteln aber den Eindruck, dass sich hier vor einiger Zeit die Bevölkerung vor einer massiven Bedrohung schützen musste.

Die Bedrohung hat allerdings irgendwann die Oberhand gewonnen, darum sind die Städte auch verwaist und die Bedrohung schlurft immer noch in Horden durch die Straßen. Den Zombies spendiert Origins zwar leider keine bessere KI, dafür aber ein paar neue Skins - und ein paar neue Kollegen. Die neuen Untoten tragen teilweise Gegenstände in der Hand, oder sogar eine Axt im Kopf. Nachts sind sie dank leuchtender Augen außerdem besonders gruselig. In Acht nehmen sollte man sich vor den Zombies in Gelb. Diese ehemaligen Wissenschaftler sind deutlich zäher als normale Untote. Einer davon – genannt Patient Null – ist sogar ein regelrechter Panzer auf zwei Beinen und schluckt mehrere Magazine großkalibriger Waffen, bevor er umkippt. Laut den Entwicklern sollte er dafür zwar auch ein besonders starkes Item mit sich tragen. Das wurde aber bis jetzt noch nicht implementiert.

DayZ Origins - Screenshots aus der Fan-Mod ansehen

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