Seite 2: Dead Island: Epidemic im Test - League of Leichen

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Vier gegen vier gegen vier

Ein alter Closed-Beta-Bekannter ist hingegen der schon damals vielversprechende Scavenger-Modus, an dem sich entsprechend auch nur wenig geändert hat. Und das ist gut so: Gemeinsam mit unseren drei Teamkollegen müssen wir hier über die Karten verstreute Versorgungspunkte einnehmen, indem wir sie erst durch Fahnenschwenken beanspruchen und sie dann eine Zeit lang gegen die anbrandenden Zombiewellen verteidigen. Klingt nicht sonderlich anspruchsvoll - wären da nicht die beiden anderen Spieler-Teams, die dasselbe Ziel verfolgen.

Je länger wir die Versorgungsstellen halten, desto mehr Punkte prasseln auf unser Konto. Sobald ein Team die vordefinierte Zielpunktzahl erreicht, gewinnt es die Partie. Der Clou: Hin und wieder tauchen auf der Karte äußerst hartnäckige Zombiebosse auf, die bei ihrem Ableben eine ganze Ladung Versorgungskisten hinterlassen. Wer die zu seinem Basislager zurückbringt, kann einen Punkterückstand ganz schnell in das Gegenteil umwandeln.

Dead Island: Epidemic - Beta-Preview zum Zombie-MOBA Video starten 4:11 Dead Island: Epidemic - Beta-Preview zum Zombie-MOBA

Eine gute Taktik, Teamplay und Strategie sind hier tatsächlich der Schlüssel zum Erfolg. Durch das 4vs4vs4-Prinzip stehen wir stets vor spannenden Entscheidungen: Lieber einem gegnerischen Team den Flaggenpunkt abjagen oder auf ein kräftezehrenden Kampf gegen einen der mächtigen Untoten einlassen? Und wer weiß: Vielleicht wartet das dritte Team ja bereits hinter der nächsten Ecke und will uns die mühsam erkämpfte Beute entreißen?

Allerdings wird die ungerade Anzahl der Teams auch immer wieder zum (Balancing-)Problem: Häufig sammelt ein stiller Dritter heimlich in seiner Ecke die Punkte, während sich die beiden anderen Spielergruppen gegenseitig schwächen und behindern. Für E-Sport-Turniere taugt Dead Island: Epidemic im Gegensatz zu League of Legends oder Dota 2 deshalb derzeit nur herzlich wenig.

Shoppen in der Crib

Als Ausgangspunkt für unsere Crossroads- und Scavenger-Abenteuer dient übrigens die sogenannte »Crib«. In dieser Basis können wir unsere verschiedenen Charaktere einsehen, einkaufen und unsere Spielfortschritte betrachten. Während unsere jeweilige Spielfigur in jedem Match nämlich grundsätzlich auf Level 1 beginnt und auf die Maximalstufe 15 gebracht werden will, levelt mit jeder absolvierten Partie auch unser Account weiter auf - und zwar persistent.

Mit jedem Stufenanstieg schalten wir unter anderem die Nutzung neuer Waffen oder weitere Fähigkeitenzusätze frei. Zudem lassen sich in dem als Basislager getarnten Hauptmenü neue Waffen und Gegenstände aus im Spielverlauf gefundenen Rohstoffen und Blaupausen herstellen. Wie das alles funktioniert, erklärt ein äußerst nützliches und auch für MOBA-Neulinge leicht verständliches Tutorial.

Dieser Gegner erweist sich als dicker Brocken und spuckt auch noch fleißig Säure. Es bedarf einiger Teamarbeit und Koordination, um die Zombie-Bosse zu besiegen. Dieser Gegner erweist sich als dicker Brocken und spuckt auch noch fleißig Säure. Es bedarf einiger Teamarbeit und Koordination, um die Zombie-Bosse zu besiegen.

Beim Bezahlmodell zeigt sich Dead Island: Epidemic ebenfalls erfreulich transparent und größtenteils fair, kann jedoch Free2Play-typisch auch schnell zum teuren Vergnügen werden. Neben dem grundsätzlich kostenlosen Grundspiel gibt es das ZOMBA auf Steam auch im Paket mit zusätzlichen Charakteren und Spielwährung zu kaufen. Der Preis schwankt zwischen 2,99 und 29,99 Euro.

In der Crib können wir neue Charaktere, Verbrauchsgüter und Ausrüstung zwar grundsätzlich auch mit erspielten Punkten freischalten, deutlich schneller geht's aber natürlich mit der Ingame-Währung »Cash«. Und die muss abgesehen von den anfangs verfügbaren 6.000 Einheiten gekauft werden. 11.500 Cash sind beispielsweise für 4,99 Euro zu haben, 276.000 kosten schlappe 99,99 Euro.

Ein neuer Charakter kann so schnell mit rund 12 Euro zu Buche schlagen. Grundsätzlich nur für Echtgeld zu haben, aber nicht wirklich nötig sind diverse Spezialwaffen, Erfahrungspunkte-Boosts sowie ein Premium-Service, der wöchentlich Cash sowie Charakter- und Ausrüstungspunkte generiert. Der kostet rund 12 Euro im Monat.

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