Seite 2: Dead meets Lead im Test - Kopf meets Tisch

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Die Balance: Gehe zurück auf Start

In kleinen Levelabschnitten kämpfen wir uns so von einem Ende zum Anderen und beseitigen dabei die stupide anrennenden Feindeshorden. Die schiere Masse an Gegnern macht Dead Meets Lead schnell unnötig schwer. Zu rasch sind wir zu 360 Grad von Hunderten Zombies umzingelt, ein Entkommen ist dabei kaum noch möglich. Rettende Heiltränke gibt es nur selten und an festen Plätzen. Einstecken, mitnehmen und bei Bedarf schlucken lassen sich die Elixiere nicht.

Dead meets Lead - Trailer Video starten 1:48 Dead meets Lead - Trailer

Außerdem frustriert das Speichersystem, es gibt nämlich praktisch keins – zumindest innerhalb der Levels. Wer kurz vor dem Abschnittsende das zeitliche segnet, darf das Level noch mal komplett von vorne beginnen. Als wäre das alles nicht nervig genug, beglückt uns Dead meets Lead auch noch mit zum Teil knappen Zeitlimits (50 Sekunden bis zum Ausgang) oder unfairen Spezialfähigkeiten der Gegner. Unser »Favorit«: Ein Fangnetze auswerfender Zombie, der unseren Helden einfängt und ihn an Ort und Stelle festhält. Wer in ein solches Netzt gerät (passiert nervig oft), kann beispielsweise das Zeitlimit-Level (an sich schon nervig) komplett knicken, und auch auf der Flucht vor Zombiehorden (nervig eintönig) sind die Netze immer wieder Todesfallen (nervig, weil nerviges Level noch mal spielen).

Die Story: Ein Bierdeckel wäre schon zu viel

Der Mangel an Abwechslung und Fairness ließe sich durch eine spannende Story ein wenig abmildern. Doch es gibt keine. Hier das Story-Fädchen: Eine Untotenplage sucht die Karibik heim. Punkt.

Bosskämpfe sind selten, sorgen aber immerhin mal für Abwechslung. Bosskämpfe sind selten, sorgen aber immerhin mal für Abwechslung.

Inszeniert wird das ganze durch lahme Zwischensequenzen und Questbeschreibungen Marke »Finde das Antidot« oder »Töte den Boss« (von denen es gerade mal drei gibt). Einen spannenden Handlungsbogen vermissen wir ebenso wie andere Charaktere oder wenigstens einen ansprechenden Humor.

Außerhalb der Levels können wir mit erbeutetem Silber eine geringe Auswahl an neuen Waffen freischalten und innerhalb eines kleinen Rahmens selbst bestimmen, welches Abschnitt wir als nächstes bewältigen wollen. Quests, Nebenaufgaben, Levelaufstiege, Inventar, NPCs oder ähnliches suchen wir vergebens, lediglich ein paar Dutzend Achievements lassen sich freischalten. Leider ist Dead Meets Lead auch noch humorfrei. Das witzigste ist noch der Zombie-Bodycount auf www.deadmeetslead.com.

Für Unerschrockene: Der Kauf

Dead Meets Lead gibt es ausschließlich als Download für knappe 14 Euro. Neben der Produkthomepage selbst bieten auch einige Download-Plattformen wie Direct2Drive oder Gamersgate (Steam bislang allerdings nicht) das Spiel an.

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