Über 1.000 Opfer
Die USG Ishimura, ein Schiff der sogenannten »Planet Cracker«- Klasse, ist darauf spezialisiert, ganze Himmelskörper zu zerlegen und die verwertbaren Einzelteile aufzusammeln. Kurz: Der Pott ist gigantisch. Eines Tages geht ein Notsignal der Ishimura beim Eigentümer ein, der Concordance Extraction Corporation. Man rechnet mit technischen Schwierigkeiten und sendet die Computerspezialistin Kendra Daniels, den Sicherheitsoffizier Zach Hammond und den Ingenieur Isaac Clarke los, um den Kahn wieder flottzukriegen.
Kaum auf der Ishimura angekommen, werden die drei getrennt. In der Rolle von Isaac stehen Sie plötzlich allein in dem riesigen, im All treibenden Konstrukt. Und es wird recht schnell klar, dass marode Technik nicht das Problem des Planetenzerstörers ist. Die meisten der über 1.000 Crewmitglieder sind nicht mehr das, was sie mal waren. Eine extrem aggressive Alienrasse, die Necromorphs, haben das Schiff überfallen und alle Menschen in Bestien verwandelt ? und selten hat man grauenvollere Kreaturen in einem Spiel gesehen.
Die Horror-Mischung
Auf der Ishimura lauern unter anderem Wesen, die an kleine Kinder erinnern. Doch ihre Augen sind leer, ihre Zähne sind Fänge, und aus Mündern sowie klaffenden Wunden auf dem Rücken peitschen Tentakel. Isaac trifft Scheusale mit stumpfartigen Gliedern und grotesk aufgeblähten Bäuchen, aus denen fledermausartige Bestien brechen.
Das Monster-Design von Dead Space erinnert an das aus Resident Evil oder der Horror-Serie Silent Hill. Formen sind manchmal noch erkennbar, Gliedmaßen wie Arme und Beine lassen sich unterscheiden. Doch all das wirkt wie zerschnitten, falsch wieder zusammengesetzt ? und als wäre etwas addiert worden, das nicht menschlich ist. Das soll der Clou sein: Dead Space setzt auf die Mischung von Bekanntem und Unbekanntem. So wie es bei den surrealen Monsterbildern des Künstlers H. R. Giger der Fall ist, aus denen oft menschliche Augen den Betrachter anstarren.
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