Seite 2: Dead Space 2 - Der Überlebenskampf geht in die Fortsetzung

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Isaac spricht

Clarke kann mittlerweile zwar reden, aber bei diesem Slasher hilft wohl auch sein Charme nicht weiter. Clarke kann mittlerweile zwar reden, aber bei diesem Slasher hilft wohl auch sein Charme nicht weiter.

In den beschaulicheren Spielabschnitten wird Clarke Gelegenheit haben, sich mit den Einwohnern von The Sprawl zu unterhalten. Dann spricht Isaac und nimmt sogar den Helm ab -- sein Gesicht konnten wir in Dead Space nur in den ersten und letzten Spielsekunden sehen, seine Stimme nur bei Todesschreien hören. Der neue, menschlichere Isaac dürfte aus Dead Space 2 ein noch filmartigeres Erlebnis machen, als es der Vorgänger schon war. In Teil 2 wird es wie gehabt keine klassischen Bildschirmanzeigen geben: Clarkes Inventar, die Karte der Umgebung, seine Gesundheit und dergleichen, das alles wird in Form von Hologrammen in die Spielwelt projiziert beziehungsweise direkt auf Clarkes Schutzanzug angezeigt.
Im Dialog mit den Bürgern von The Sprawl kommt Clarke dem Ursprung des neusten Necromorph-Problems auf die Spur: die Regierung war’s, war ja klar. Forscher haben herausgefunden, dass winzige Parasiten hinter den Mutationen stecken, wollten die Viecher für wissenschaftliche Zwecke nutzen und haben sie dabei entwischen lassen. Auch hier lässt also Alien grüßen.

Die Waffen

Clarke in einer Kirche. Der Necromorph hat wohl dennoch keine Probleme damit, hier Blut zu vergießen. Clarke in einer Kirche. Der Necromorph hat wohl dennoch keine Probleme damit, hier Blut zu vergießen.

Das Aushängeschild von Dead Space ist nicht nur der Dauergrusel, sondern auch derbes Gesplatter: Die Necromorph lassen sich nur stoppen, indem wir sie in kleine, zuckende Fleischklumpen zerschnipseln. Daran ändert sich auch in Dead Space 2 nichts. Clarke benutzt mehrere futuristische Schneidgeräte, um sich seine Feinde vom Leib zu halten. Der Plasmacutter etwa schneidet organisches Material in einer Breite von gut zwanzig Zentimetern, auf Wunsch in der Horizontalen oder der Vertikalen. In Clarkes neuem Abenteuer erwarten ihn zusätzliche Waffen, etwa eine Art Speerschleuder, die die Necromorph nicht nur an die Wand nagelt, sondern auch noch unter Strom setzt. Aufgepasst: Diese Werkzeuge werden Sie auch gegen reale Mitspieler einsetzten können, denn Dead Space 2 bekommt einen Multiplayer-Modus! Wie der genau aussieht, und ob hier womöglich Menschen gegen Necromorph antreten, will Visceral Games aber noch nicht verraten. Nur soviel: Der Mehrspielerpart soll nicht bloß schmückendes Beiwerk werden. Aber welcher Entwickler würde das schon zugeben?

Der neue Anzug

Ninja statt Ritter: Clarkes neuer Schutzanzug sitzt viel enger und wirkt eleganter. Ninja statt Ritter: Clarkes neuer Schutzanzug sitzt viel enger und wirkt eleganter.

Jede von Clarkes Behelfsknarren lässt sich im Laufe des Spiels ausbauen und verbessern, genauso wie sein Schutzanzug. Die futuristische Rüstung ist nun mit Steuerdüsen bestückt. Mit denen bewegen wir uns frei in der Schwerelosigkeit -- im ersten Dead Space konnte Clarke in den gelegentlichen Abschnitten ohne Gravitation nur von Wand zu Wand hopsen. Die Telekinesefunktion des Anzugs (ähnlich der Gravity Gun aus Half-Life 2) wird in Dead Space 2 schneller reagieren als zuvor, damit Sie das Gerät häufiger als Waffe einsetzen und neue Physikrätsel lösen können.

Die Necromorph haben auch dazugelernt: Auf The Sprawl lauern neue Gegnertypen wie etwa Rudel mutierter Kinder und andere Widerwärtigkeiten. Eines der Biester ist sogar so groß, dass sich Clarke durch sein Inneres metzeln wird! Die Raumstation soll generell mehr Abwechslung bieten als die Ishimura, allein schon architektonisch. Denn The Sprawl beherbergt Arbeitsareale, Wohndecks, Erholungsgebiete, eine Bahnlinie und dergleichen. Obendrauf legen die Entwickler noch einen Packen zusätzlicher Todesanimationen, die immer dann über den Monitor flimmern, wenn Sie Clarke ins Verderben gelenkt haben. Dann wird der Arme zum Beispiel in Stücke gerissen, von Stahltüren zermalmt oder im Weltraum schockgefrostet. Diese Sequenzen wirken noch drastischer als im Vorgänger, weil Sie dabei gelegentlich auch Clarkes schmerzverzerrtes Gesicht zu sehen bekommen. Geradezu gnädig fallen da noch die Erstickungstode im All aus: Im Weltraum hört nun wirklich niemand Isaac Clarke schreien, Stimme hin oder her.

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