Dead Space iPhone - Test der iPhone-Version

EA schickt uns wieder durch die Hölle - in einem speziell für das iPhone entwickelten Dead Space! Wir verraten im Test, wie gut die direkte Vorgeschichte zum zweiten Teil auf einem Mobilgerät funktioniert.

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Still und heimlich hat Electronic Arts den iPhone-Ableger seines immer beliebter werdenden Horror-Universums Dead Spacedoch noch im deutschen AppStore veröffentlicht. Der Titel wurde zeitgleich mit dem weltweiten Release von Dead Space 2auf PS3, Xbox 360 und natürlich dem PC in den meisten Ländern zum Download freigegeben – wir Deutschen standen durch die USK-Verzögerung (hervorgerufen durch Intervention aus Bayern) wieder mal außen vor. Nach der Veröffentlichung von DS2 auf dem heimischen Markt blieb der iPhone-Teil allerdings immer noch verschollen, und viele Spieler fanden sich bereits damit ab, dass EA das Spiel wohl nicht in Deutschland bereitstellen würde.

Nun ist Dead Space allen Unkenrufen zum Trotz doch noch erschienen. Obwohl der Titel mit jenem des Ursprungsspiels identisch ist, handelt es sich dabei um die unmittelbare Vorgeschichte zum zweiten Teil. Die Handlung nimmt gleich mit dem Tutorial ordentlich Fahrt auf: Wir erleben aus Sicht der Hauptfigur »Vandal«, warum die Necromorphs überhaupt die Riesenstation The Sprawl von Dead Space 2 überrennen konnten. Schon in den ersten fünf Minuten des Spiels erfährt der Spieler, dass Vandal auf der falschen Seite steht und wichtige Systeme sabotiert. Dabei spricht die Spielfigur mit verzerrter Stimme und läuft mit dem allseits bekannten Technikeranzug durch die dunklen Gänge.

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Katastrophe selbstgemacht

Als dann das gewohnte Chaos ausbricht und Necromorphs freigesetzt werden, erfährt Vandal Läuterung und versucht, den angerichteten Schaden wieder gut zu machen. Über Funksprüche erhält der Spieler Anweisungen der Stationschefs, und weil diese um Vandals Schuld wissen, spricht und flucht die Hauptfigur immer mit verzerrter Stimme, um seine Identität auch weiterhin zu tarnen. Erst am Schluss wird das Geheimnis gelüftet (Redaktionstipp: Nicht die Credits vorher ansehen).

Puzzles und Rätseleinlagen fehlen leider größtenteils. Erst ab dem achten Kapitel tauchen auch mal kleinere Abwechslungen im Geschehen auf. Bis zu diesem Zeitpunkt läuft Dead Space eigentlich immer gleich ab: Vandal rennt durch die Station, aktiviert hier und da Schalter oder Aufzüge und gerät regelmäßig in wilde Scharmützel mit aggressiven Necromorphs. Das Spiel wird schnell vorhersehbar, verliert durch die rabiate Darstellung aber nicht seine Spannung. Es ist den Entwicklern geglückt, die Atmosphäre von Dead Space auf das iPhone zu transportieren. Anfangs gibt es einige gelungene Schreckszenen, die sich mit zunehmender Spieldauer etwas abnutzen. In der zweiten Spielhälfte (Stichwort: Fleischfabrik) gibt es auch mal einen Hauch von Grusel – auf dem kleinen Display des iPhones eine bemerkenswerte Leistung.

Ansonsten sind alle Elemente enthalten: Vandal findet den Shop mit Munition und stärkeren Anzügen ebenso wie Transportbahnen, Uprade-Bänke und Stasis- sowie Kinesespielereien. Eine Änderung hat EA aber noch vorgenommen: Die Lebensenergie regeneriert sich von selbst, wodurch der Titel auf dem normalen Schwierigkeitsgrad für Profis angenehm flott durchzuspielen ist. Danach darf der Spieler mit allen erspielten Items eine zweite Runde starten oder den neuen, härteren Schwierigkeitsgrad probieren.

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