Baller-Rennspiele sind rar gesäht, vor allem in letzter Zeit. Entsprechend verzweifelt importieren wir Death Track Resurrection vom russischen Entwickler Sky Fallen. Wie etwa im Klassiker N.I.C.E. 2 liefern wir uns mit schwer bewaffneten Autos brachiale Rasereien, in diesem Fall in vom dritten Weltkrieg zerstörten Städten wie Paris, Prag, Moskau oder San Diego.
Die Klasse seines großen Vorbilds erreicht Death Track Resurrection zu keiner Zeit. Die berechenbare KI fährt stur nach der Ideallinie, die zehn Fahrzeuge unterscheiden sich nicht wesentlich, das Tuning winkt sich kaum spürbar auf Waffen und Motorleistung aus und die (zwar nett gestalteten) Strecken nerven durch unfair platzierte Hindernisse.
Die kurze Kampagne wird durch asynchrone, pixelige Zwischensequenzen zusammengehalten. Eine Geschichte wird dabei aber nicht erzählt. Für Dauermotivation ist ohnehin nicht gesorgt. Zwar bietet das Spiel zahlreiche Modi, allesamt sind die sich aber alle zu ähnlich. Ärgerlich: Kurzweilige Ballerorgien schreien förmlich nach einem Mehrspieler-Teil -- doch der fehlt in Death Track Resurrection.
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