Geklaute und eigene Ideen
Das ist schade, zumal die Kampagne seine (im Grunde belanglose) Geschichte um eine Untotengeißel durchaus charmant erzählt. Die uns begleitenden Charaktere, denen wir mit der Zeit auch neue Truppentypen verdanken, sind (zumindest in der englischen Fassung) sehr gut eingesprochen und haben immer wieder einen witzigen Spruch auf Lager, bis hin zu schamlosen Plagiaten ganzer Dialogpassagen aus Star Wars.
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Außerdem tragen alle Karten Namen, die zum Beispiel an Songs (»Fear of the Dark« von Iron Maiden, oder »Kind of Magic« von Queen) oder Buchtitel (»Brave New World«, »Where the Wild Things are«) erinnern. Zudem gefallen uns einige nette Ideen beim Missions-Design wie Karten mit vier Parteien, die Vorgabe einen Gegner nicht zu viel zu schädigen, damit er auf unsere Seite wechselt, oder der Schutz bestimmter Einheiten.
Der technische Grundstein
An Inszenierung gibt es nicht viel zu bewundern, das meiste wird in schnöden und unanimierten Dialogfenstern abgewickelt. Die Grafik ist dabei weder sonderlich detailreich noch zeitgemäß, dafür in sich stimmig und abwechslungsreich. Die Bedienung geht im Grunde sehr simpel von der Hand, Maus und wenige Tasten reichen, allerdings empfinden wir das verschachtelte Interface als unintuitiv. So klicken wir auch im späteren Verlauf immer mal wieder ins falsche Menü oder auf den falschen Button.
Extrem nervig: Innerhalb eines Levels gibt es keine Save- oder Checkpoints, so dass wir jedes abgebrochene oder gescheiterte Level komplett von vorne beginnen müssen. Zum Glück passiert dies dank der beschränkten KI eher selten. Wer lieber mit einem fähigen Gegner spielen will, kann auf jeder der Kampagnenkarten auch online gegen menschliche Mitspieler antreten.
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