Fazit: Defiance im Test - Erst schießen, dann fernsehen

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Fazit der Redaktion

Patrick C. Lück: Defiance ist keine Revolution - und doch etwas Besonderes. Damit meine ich nicht die Verschmelzung von Spiel und TV-Serie. Ob die funktioniert, muss sich erst noch zeigen. Vielmehr beweist Defiance, dass Online-Shooter durchaus wie Online-Rollenspiele funktionieren können. Battlefield oder Planetside schicken mich in kompromisslose Teamschlachten, in Defiance hingegen kann ich in Ruhe eine Welt erkunden, Missionen erledigen oder Koop- und PvP-Partien bestreiten. Schade, dass sich das seit dem Scheitern von Tabula Rasa und APB niemand mehr so richtig getraut hat - das ähnliche Firefall lässt ja weiter auf sich warten.

Insofern hat Defiance auch ganz ohne TV-Serie seine Daseinsberechtigung. Flotte Quad-Fahrten, zahllose Aufgaben, viel Action und dynamische Events mit Dutzenden Archenjägern entfalten einen angenehmen Spielfluss. Doch Defiance hat auch noch klare Schwächen. Die durchschnittliche Technik ist dabei noch am ehesten zu verschmerzen. Vielmehr stören das umständliche Menü, die lächerliche Gegner-KI der, die ewig gleichen Level-Bausätze, das generische Missionsdesign und vor allem: der derzeit noch magere Umfang. Mag sein, dass sich das im Laufe der TV-Serie oder mit DLCs noch ändern wird. Aber als Momentaufnahme reicht es noch nicht zum Hit.

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