Fazit: Der Dunkle Turm - Stephen Kings Mega-Epos auf 95 Minuten komprimiert

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Fazit der Redaktion

Michael Herold
@michiherold

Da ich selbst großer Fan von Stephen Kings Der Dunkle Turm bin, war meine Freude über die Ankündigung der Filmumsetzung riesig. Umso enttäuschter bin ich vom Ergebnis. Aus einem Fantasy-Epos wurde ein langweiliges Duell zwischen Idris Elba und Matthew McConaughey, das den Büchern nicht mal ansatzweise gerecht wird.

Statt der epischen Reise eines heldenhaften Revolvermanns, der ums Überleben des Universums kämpft, habe ich einen Kurztrip von einem Cowboy und einem kleinen Jungen bekommen, die am Ende gegen irgendeinen x-beliebigen Wahnsinnigen antreten. So erscheint der Film eher wie die Pilotfolge einer Fernsehserie, an deren Schluss es auch heißen könnte: »Und nächste Woche in den Abenteuern von Roland und Jake: Der nächste Schurke will irgendwas von unseren Helden.«

Um die unverfilmbare Vorlage zu verfilmen, mussten die Verantwortlichen die Geschichte vereinfachen, dafür habe ich Verständnis. Allerdings sind sie dabei nicht nur einen, sondern gleich 19 Schritte zu weit gegangen und liefern uns somit einen schlechten Film und eine noch schlechtere Buchumsetzung.

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