Fazit: Der Planer: Industrie-Imperium im Test - Ungeplantes Marktversagen

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Fazit der Redaktion

Tony Strobach: Ich hatte große Hoffnungen in Der Planer: Industrie-Imperium gesetzt, denn seit Jowoods IndustrieGigant 2 habe ich keine gute Wirtschaftssimulation mit diesem Thema mehr gesehen. Entsprechend gut klang auch alles auf dem Papier: Eine stattliche Menge an Produkten und Unternehmen, das klassische Logistik-Management, ein dynamischer Markt und vieles mehr.

Die Ernüchterung kommt jedoch schnell und entwickelt sich irgendwann zur schieren Resignation. Das Tutorial ist enttäuschend, wirkt lieblos und vermittelt auch viel zu wenig Wissen. Die Szenarien klingen zwar interessant, sind für Anfänger aber zu unübersichtlich bzw. durch Tricks zu leicht zu lösen. Die versprochene Kampagne gibt es gleich gar nicht.

Im freien Spiel geht es auch nie wirklich voran, denn selbst wenn es kaum laufende Kosten zu berücksichtigen gibt, Boden und Gebäude sind teuer und werden in großen Mengen gebraucht. Dagegen erwirtschaftet man mit seinen Produkten lächerlich kleine Beträge, für die jedes Mal (wegen der vollkommen veralteten Steuerung) ein schier endloser Klickaufwand durch unübersichtliche Menüs nötig ist. Da sich dann auch noch diverse Spielelemente gegenseitig ausbremsen, läuft der Spieler mit allen effizienten Strategien ins Leere und fragt sich irgendwann, ob sich der Arbeitsaufwand überhaupt noch lohnt.

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