Fast drei Jahre ist es her, dass wir über den GamePro-Test zu Destiny die Überschrift »Das dünne Fundament der Zukunft« setzten. Denn zum Konsolenstart im September 2014 glänzte das langerwartete Shooter-Projekt von Activision und den Halo-Schöpfern Bungie zwar mit traumhafter Spielbarkeit, andere Bereiche wie die Story oder das Beutesystem gerieten dagegen zum unüberschaubaren und zusammengeschustert wirkenden Kuddelmuddel (Erinnert sich noch jemand an die Loot Cave?) - lediglich von der Hoffnung getragen, dass auf diesem Fundament durch Patches und Erweiterungen schon irgendwie aufgebaut werden würde.
Einem Bericht des Magazins Kotaku zufolge resultierte dieses wackelige Gerüst aus einer überaus chaotischen Entwicklungszeit, in der Bungie unter anderem das komplette Storykonzept über den Haufen warf - nur zwei Monate vor dem ursprünglich anvisierten Release im Herbst 2013. Zudem verwarfen die Designer viele Ideen und geplante Features, beispielsweise sollte die künstliche Intelligenz Rasputin eine wesentlich prominentere Rolle spielen und nicht nur in einem Bunker herumhocken und klassische Musik hören.
Dennoch glückte Destiny ein erfolgreicher Start, alleine in der ersten Woche verkaufte sich das Spiel weltweit 6,3 Millionen Mal, im Mai 2016 vermeldete Activision über 30 Millionen registrierte Spieler - und damit Käufer, schließlich ist Destiny nicht Free2Play. Diesen Erfolg verdankt Bungie wohl auch dem Umstand, dass die Entwickler nach dem Release gewissenhaft am Grundgerüst schraubten und den Shooter nach und nach mit Erweiterungen wie König der Besessenen oder Das Erwachen der Eisernen Lords optimierten, die spielerisch ausgereifter waren und nachvollziehbarere Geschichten erzählten.
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