Wenn ein bestimmtes System nicht richtig funktioniert, ändern die Entwickler das. Keine große Sache. Problematisch wird es erst bei mangelnder Kommunikation. In diese Falle ist Bungie nun schon ein drittes Mal getappt, als der Entwickler erneut ohne Vorwarnung das Reward-System von Destiny 2 ändert.
Diesmal geht uns um die Faction Rally. Spieler schließen sich hier einer bestimmten Fraktion an, um Tokens zu sammeln und dafür besondere Belohnungen zu kassieren. Bei den Verlorenen Sektoren soll das aber Überhand genommen haben. Bungie zufolge erhielten Spieler teilweise 500 Tokens pro Stunde, wenn sie die Sektoren looteten. Das klingt schon fast nach einem Exploit, Bungie änderte es also kurzerhand.
Eigentlich ein verständlicher Schritt. Die Fans sind aber verärgert, weil Bungie die Funktion wohl schon im Dezember ins Spiel gepatcht hat. Herauskam die Änderung aber erst Mitte Januar, als die Faction Rally ins Spiel zurückkehrte - ohne dass Bungie sie vorher ankündigte.
Destiny 2 in 2018:Alle geplanten Änderungen im Überblick
Bungies Kommunikationsproblem
Erst jetzt hat der Entwickler auch die letzten Patch Notes dahingehend angepasst. Öffnet ein Spieler nun mehr als zwei Sektor-Truhen innerhalb von zehn Minuten, erhält er für die nächsten zehn Minuten keine zusätzliche Belohnung. Meilensteine können trotz der Einschränkung aber weiterhin erreicht werden.
Dabei hatte der Entwickler gelobt in Zukunft transparenter mit solchen Neuerungen umzugehen. Grund dafür war der Ärger über das heimlich geänderte XP-Scaling. Konzentrierten sich Spieler im Endgame lange auf eine bestimmte Aktivität, erhielten sie irgendwann nur noch schlappe vier Prozent der Erfahrungspunkte. Ohne dass das Spiel ihnen das mitteilte.
Schlimmer wurde es noch, als das System wieder geändert wurde, dafür aber plötzlich die Lootboxen im Spiel - wieder ohne Vorwarnung - doppelt so viel XP brachten. Das stößt nicht nur Kollege Maurice in seiner Kolumne zum Thema sauer auf.
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