Deus Ex: Human Revolution - Beeindruckende gamescom-Präsentation

Auf der Gamescom zeigte Square Enix eine Szene aus Deus Ex: Human Revolution - und zwar gleich dreimal. Jedes Mal wurde sie anders gelöst: durch Ballern, durch Gespräche, durch Schleichen.

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Ungefähr 90 Minuten nach Spielbeginn wird Adam Jensen von seinem Boss David Sarif zum Polizei-Hauptquartier in Detroit geschickt, um dort nach einer Leiche zu suchen. Adam Jensen ist der Held des Rollenspiel-Shooters Deus Ex: Human Revolution, und ihm fehlen manche Dinge, die Menschen üblicherweise besitzen; Arme zum Beispiel. An deren Stelle trägt Jensen kybernetische Implantate, also mechanische Glieder, die ihn zu einem stärkeren, besseren, überlegenen Menschen machen. Seine Arme (und andere Körperteil) verlor Jensen bei einem Angriff der Terrororganisation "Purity First", die gegen technologisch verbesserte Menschen wie ihn und für die Reinheit der menschlichen Rasse kämpft.

Einer der Angreifer kam ums Leben, und dabei stellt sich heraus: Er ist selbst implantiert. Was soll das? Ein kybernetischer Kämpfer in einer Anti-Kybernetik-Zelle? Um der Sache auf den Grund zu gehen, soll Adam in der Leichenhalle der Polizeiwache den Körper des Manns finden und dessen implantierten Microchip bergen. Nur: Die Polzei soll davon möglichst nichts wissen.

Auf der Gamescom in Köln ist das der Auftakt zur Präsentation von Deus Ex: Human Revolution, die auf der Playstation 3 lief; das Spiel erscheint auch für Xbox 360 und PC. Auf dem Weg zur Polizeiwache streift Adam durch die nächtlich belebten Straßen von Detroit im Jahr 2027, er kann mit Passanten plaudern, einkaufen gehen, Gässchen untersuchen und um die Polizeistation schlendern, um die Bewegungen der Wachen zu beobachten.

Deus Ex: Human Revolution macht die Handlungsfreiheit zum Kernelement, prinzipiell können Sie als Adam Jensen jede Aufgabe auf verschiedene Weise lösen. Genau wie im ersten Deus Exeben, einem modernen Klassiker. Dass das nicht nur leere Worte sind, beweist der Entwickler Eidos Montreal auf der Gamescom. Dort zeigen die Jungs die Polizeiwachen-Szene dreimal, jedes Mal auf unterschiedliche Weise gelöst.

Erste Variante: Schießen

Beim ersten Anlauf entscheidet sich Adam Jensen für Gewalt: Er wird sich seinen Weg einfach freischießen. Allein vier verschiedene Wege führen in die Polizeiwache, durch den Haupt- oder Nebeneingang, übers Dach oder durch die Kanalisation.

Wir gehen vorne rein, scheitern an einer Wache ("Zugang nur für Personal!") und zücken die Waffe. Klar, dass in einer dreistöckigen Polizeistation mit heftiger Gegenwehr zu rechnen ist. Als Actionspiel funktioniert Deus Ex: Human Revolution wie ein moderner Shooter. Normalerweise wird aus der Ego-Perspektive geschossen, wenn Adam aber Deckung nimmt, zoomt das Spiel auf die Verfolgeransicht. Adam kann von Deckung zu Deckung hechten. Die Polizistenschar versucht das Gleiche.

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In Gefechten helfen vor allem die Waffenupgrades: Adam schaltet seine Pistole um auf Sprengmunition, die auch gepanzerte Polizisten aus den Schuhen hebt. Beim Zugang zur Leichenhalle hilft ihm später eine Art Minenbausatz: In den kann man eine beliebige Granate einfügen, um damit eine entsprechende Mine zu basteln. Wir klinken eine Sprenggranate ein, heften sie an die Panzertür und knacken so das Schloss. Drinnen knipsen wir den Gerichtsmediziner aus, schnappen uns den Neurochip der Leiche und fliehen durch die Kanalisation.

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