Deviltech Hellfire m800 - Test des 2.200 Euro-Notebooks

Nvidias Flaggschiff Geforce GTX 280M leistet im Deviltech Hellfire m800 erstaunliches -- können die anderen Notebooks mithalten?

Schlicht, aber schnell. Dieser Satz beschreibt das Hellfire m800 von Deviltech ziemlich genau. Im Inneren des schwarz-silbernen 17-Zoll-Notebooks steckt der 2,93 GHz schnelle Doppelkern-Prozessor Core 2 Duo T9800, 4,0 GByte Arbeitsspeicher und Nvidias Grafikkarten-Topmodell Geforce GTX 280M. Für genügend Speicherplatz sorgt eine 320-GByte-Festplatte.

Wie bei Dell, Alienware oder auch Cyber-System und mySN können Sie auch bei Deviltech Ihr Wunsch-Notebook online konfigurieren. Gegen einen Aufpreis von 120 Euro können Sie so zum Beispiel eine 500 GByte große Festplatte einbauen oder für satte 470 Euro mehr einen vierfach Blu-Ray-Brenner. Unser Testgerät des Hellfire m800 kostet knapp 2.200 Euro.

Spielfilme genießen Sie in Full-HD, denn das spieletauglich 17-Zoll-Display löst mit 1920x1200 Bildpunkten auf. In unseren Augen eine zu hohe Auflösung, denn Schriften sind nur noch schwer lesbar, weil einfach zu klein. 1680x1050 oder 1440x900 (wie beim Toshiba Qosmio X300 14O) wären da deutlich angenehmer.


Bei der Verarbeitung liegt einiges im Argen. So klappert die Tastatur deutlich zu laut und auch der Lüfter dreht bei voller Belastung nervig rauschend auf. Die Spaltmaße sind noch im Rahmen, aber an die Verarbeitungsqualität eines Toshiba, Sony oder Lenovo kommt das Deviltech-Notebook nicht heran. Wie mittlerweile üblich, steckt im oberen Display-Rand eine Webcam, die recht ordentlich Bilder liefert.

Spieleleistung:
Die Geforce GTX 280M sorgt für ordentlich Power. Selbst Crysis läuft mit DirectX 10 und hohen Details meist flüssig, wenn auch nicht in der nativen Auflösung von 1920x1200 (21,5 fps). In 1280x1024 sind es stets ruckelfreie 37,7 Bilder pro Sekunde. Damit ist das Hellfire m800 schneller als unser bisheriger Spitzenreiter, das Toshiba Qosmio X300 14O mit zwei Geforce 9800M GTS -- beeindruckend.

In Call of Duty 4: Modern Warfare brauchen Sie keinerlei Abstriche machen, auch in 1920x1200 mit vierfacher Kantenglättung sowie achtfacher anisotroper Filterung liefert das m800 stets ruckelfreie Bilder (43,5 fps).

Erst wenn Sie dem Deviltech Hellfire m800 den Stecker ziehen, geht ihm die Puste aus. In Crysis bricht die Leistung von 37,7 fps in 1440x900 auf stark ruckelnde 17,2 Bilder pro Sekunde ein. Dafür hält der Akku auch unter dieser Extrembelastung knapp eine Stunde durch.

Fazit:
Unterm Strich leistet das Deviltech Hellfire m800 für 2.200 Euro deutlich mehr als das fast 1.000 Euro teurere Toshiba Qosmio X300 T14O. Die Spieleleistung des m800 ist daher tadellos, nicht überzeugen können aber Verarbeitungsqualität und Lautstärkeentwicklung.

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