Diablo 2 Remake ist wohl Realität, einem Bericht zufolge nicht von Blizzards Kernteam

Einem Jason-Schreier-Bericht zufolge befindet sich Diablo 2: Resurrected bei den Entwicklern des Tony-Hawk-Remake in Arbeit.

Diablo 2: Resurrected ist neuesten Berichten zufolge bei Vicarious Visions in Entwicklung. Diablo 2: Resurrected ist neuesten Berichten zufolge bei Vicarious Visions in Entwicklung.

Die Gerüchte um ein Remake oder Remaster namens Diablo 2: Resurrected sind schon länger in Umlauf. Jetzt werden sie durch den bekannten Brancheninsider Jason Schreier von Bloomberg gestützt. In einem Report ist sich Schreier sicher: Ein Diablo 2 Remake ist Realität.

Anscheinend durchlief das Spiel aber einige Umstrukturierungen bei Blizzard. So sei zunächst das Team hinter Warcraft 3: Reforged für die Entwicklung verantwortlich gewesen. Nach den schlechten Kritiken von Fans habe sich Blizzard aber schließlich entschieden, umzudenken.

Frühere Gerüchte legten nahe, dass das Activision-Studio Vicarious Visions mit Diablo 2: Resurrected betraut wurde. Der Entwickler erlangte durch die Remakes Tony Hawk 1+2 und Crash Bandicoot N'Sane Trilogy Berühmtheit.

Jetzt wurde bekannt, dass Vicarious Visions mit Blizzard Entertainment zusammengeführt wurde. Dieser Umstand passt gut zu den Berichten, dass die 200 Mitarbeiter inzwischen an Diablo 2: Resurrected arbeiten sollen. Die ehemalige Chefin Jennifer Oneal steige zudem in die Führungsriege von Blizzard auf.

Blizzard selbst hat den Bloomberg-Bericht nicht bestätigt, aber zumindest kommentiert, dass Vicarious Visions »bereits seit einiger Zeit mit Blizzard zusammenarbeitet«.

Katastrophe wie bei Warcraft 3: Reforged vermeiden

Das zuvor für Diablo 2: Resurrected verantwortliche sogenannte Team 1, das zuvor auch Starcraft 2 und Heroes of the Storm betreut hatte, wurde laut Bericht teilweise in Blizzard integriert. Andere Mitarbeiter sollen entweder gekündigt oder unabhängigen Entwicklern aus dem ehemaligen Blizzard-Umfeld, wie Mike Morhaimes Dreamhaven, anvertraut worden sein.

Blizzard habe unter allen Umständen eine Katastrophe wie bei Warcraft 3: Reforged vermeiden wollen. Die Neuauflage des von Spielern und Presse gefeierten Echtzeitstrategiespiels war Anfang 2020 erschienen und sorgte mit fehlenden Features und vielen Bugs für überwiegend verhaltene Rezensionen. Fans nehmen Blizzard das Spiel besonders übel: Auf Metacritic erreichte Reforged nur 0,6 von 10 Punkten bei den Nutzerwertungen.

Auch in unserem Test blieb uns letztlich ein schaler Beigeschmack:

Im Nachgang hat Blizzard laut Bloomberg-Report versucht, herauszufinden, was da eigentlich schiefgelaufen ist. Dabei sei man zum Ergebnis gekommen, dass eine Mischung aus missverständlicher Kommunikation und einem überhasteten Release wegen Zeitdrucks aus dem Management hauptursächlich waren. Diese Fehler wolle Blizzard bei Diablo 2: Resurrected nicht wiederholen.

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