Seite 3: Diablo 3 - Angespielt: Mit dem Wizard gegen den Skelettkönig

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Sammeln und schnetzeln

Apropos: Der zentrale Motivationsmotor von Diablo 3 ist natürlich wieder die klassische Sammelhatz nach Gegenständen. Ständig finden wir Belohnungen wie Runen, Edelsteine lassen sich in gesockelte Waffen und Rüstungen einsetzen) sowie magische Ausrüstung. Letztere müssen wir wie gehabt erst mit erbeuteten Schriftrollen identifizieren. Das Inventar entpuppt sich allerdings als deutlich kleiner als in den Vorgängern, zu Beginn fasst es lediglich 12 einzelne Gegenstände oder Stapel (bis zu 20 Tränke und Identifikations-Spruchrollen passen in ein Fach). Im Spielverlauf können wir das Inventar dann schrittweise auf 40 Plätze erweitern, indem wir ähnlich wie in World of Warcraft bis zu vier erbeutete Taschen hinzufügen.

Die zweite Motivationsquelle ist der exzellente Spielfluss, es macht einfach Spaß, sich pausenlos durch die Monsterhorden zu hacken und via Physik-Engine die Umgebung zu zerdeppern. Außerdem fühlt es sich einfach befriedigend an, wenn die Gegner nach einer Attacke zerplatzen oder durch die Luft wirbeln. Auch die Gegnertypen hat Blizzard individuell gestaltet; aus Fettmonstern etwa quellen beim Ableben haufenweise Schleimwürmer, Skelettkrieger blocken Attacken mit ihrem Schild ab und sind derweil nur von hinten verwundbar. Nett: Je mehr Feinde wir schnell nacheinander umpusten, desto höhere Kombo-Erfahrungsboni spendiert uns Diablo 3.

Erledigte Gegner hinterlassen häufig Heiltränke, die wir jedoch nicht aufsammeln und im Inventar einlagern können. Stattdessen trinkt unser Held die Elixiere beim Drüberlaufen automatisch. Das ist zwar anfangs ungewohnt, erspart uns aber Mikromanagement. Außerdem müssen wir dadurch ständig kämpfen (und Tränke erbeuten), um unsere Gesundheit wieder zu stärken. Übrigens: »Normale« Heiltränke, die erst beim Gebrauch Leben wiederherstellen, gibt's auch noch, doch sie sind selten und somit sehr wertvoll. Übrigens: Auch Gold sammeln wir nun automatisch beim Berühren auf.

Verknöcherter Adel

Doch nun zurück zum Skelettkönig. tief in den Katakomben der Kathedrale gelangen wir schließlich in die königliche Krypta, vor deren Eingang wir auch die Krone des Knochenchefs erbeuten. Danach erscheint uns der Skelettkönig mehrfach als geisterhafter Schemen -- und lacht uns höhnisch aus. Einmal beschwört der untote Monarch vier Magiesäulen, die unaufhörlich Skelette beschwören. Erst als wir die Pfeiler einreißen, dürfen wir weiterziehen. Kurz vor dem Endkampf lässt der Skelettkönig sogar eine Brücke einstürzen, um uns aufzuhalten. Doch wir kämpfen uns um den Abgrund herum.

So gelangen wir schließlich in den Thronsaal, wo wir dem im Herrschaftssitz erschlafften Knochenboss seine Krone aufsetzen. Sofort erwacht der Koloss wieder zum Leben und geht mit seiner Riesenkeule auf uns los. Zugleich beschwört er Skelettkrieger, die sich ebenfalls auf uns stürzten. Ein Glück, dass wir diese Begleiter relativ einfach erledigen, und dass wir den lahmen Schlägen des Skelettkönigs ausweichen können. Schließlich strecken wir den Obermotz mit Magiegeschossen nieder, der Riese bricht zusammen und lässt massig seltene Ausrüstung fallen -- Sieg! Und das Ende unserer Anspiel-Sitzung.

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