Schon seit vielen Monaten kommen immer wieder Diskussionen über den Grafikstil des Action-Rollenspiels Diablo 3 auf. Einigen Leuten ist die Optik zu bunt. Sogar Bill Roper, der früher bei Blizzard Entertainment an Diablo 1 mitgewirkt hat, mochte den deutlich düsteren Stil der Vorgänger lieber. Zudem werden immer wieder Stimmen im Forum laut, die sich über die angeblich niedrige Grafikqualität von Diablo 3 aufregen.
Dies rief jetzt den Community-Mitarbeiter Bashiok auf den Plan, der die Design-Entscheidungen von Blizzard Entertainment im offiziellen Forum nochmals verteidigte.
»Wir sind nicht besonders daran interessiert, mit unseren Blizzard-Spielen die grafischen Grenzen auszureizen. Es ist vielmehr immer unsere Absicht, eine zeitlose stilistische Ästhetik auf einer möglichst großen Anzahl an Rechnern mit ähnlichen Resultaten zu bieten. Der Grafikstil von Diablo 3 soll absichtlich wie eine Art bewegtes Gemälde wirken, was schon generell besonders scharfe Texturen und deutliche Linien vermeidet.«
Zudem erklärte er nochmals, dass man bewusst darauf verzichte, die Schauplatzhintergründe mit besonders viel Leben zu füllen. Aufgrund der hohen Anzahl an Gegnern, Spieler-Charakteren und Zaubereffekten würde das nur unnötig von wichtigen Entscheidungen ablenken, die man während eines Kampfes treffen müsse.
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