Diablo 3 - Südkoreaner können Geld zurückverlangen

Südkoreanische Spieler können ab sofort wegen der Serverprobleme zum und einige Zeit nach Start des Action-Rollenspiels Diablo 3 von Blizzard ihr Geld zurückverlangen – zumindest unter bestimmten Voraussetzungen.

Diese Fehlermeldung dürfte so ziemlich jeder Diablo 3-Spieler schon einmal gesehen haben. Diese Fehlermeldung dürfte so ziemlich jeder Diablo 3-Spieler schon einmal gesehen haben.

Probleme hatten die Server des Hack 'n' Slash Diablo 3zum Launchtag und darüber hinaus eigentlich so ziemlich überall auf der Welt. Bei den Südkoreanern hatte und hat das Ärgernis rund um »Fehler 37« aber besonders große Ausmaße – nicht zuletzt, da auch die Chinesen fleißig auf den Servern mitmischen, obwohl bei ihnen das Spiel bisher gar nicht offiziell erschienen ist (wir berichteten).

Natürlich weigert sich Blizzard pauschal, Käufern ihr Geld bei derartigen Problemen zurückzuerstatten, problematisch wird es aber natürlich mit einer derartigen Geschäftspolitik, wenn sie auf eine anderslautende Gesetzgebung trifft. Und so sieht in Südkorea der Verbraucherschutz den Hersteller in der Rückerstattungspflicht, wenn die Probleme mit dem Produkt auf dessen Kappe gehen.

Daher wurde auf der koreanischen Website von Diablo 3 nun verkündet, dass die dortigen Spieler vom 25. Juni bis einschließlich zum 3. Juli ihr Geld zurückverlangen können – allerdings nur, wenn sie noch nicht Charakterstufe 40 erreicht haben. Für lau spielen ist danach aber natürlich nicht angesagt: So wird den Spielern, die das Angebot wahr nehmen, konsequenterweise Diablo 3 vom Account entfernt. Erstellte Charaktere werden unwiderruflich gelöscht und sind auch bei einem eventuellen Neukauf nicht mehr vorhanden.

Auch bei zukünftigen Käufen bietet Blizzard eine 14-Tage-Geld-zurück-Garantie an, vorausgesetzt es wurde noch nicht Stufe 20 erreicht.

Zu einem ähnlichen Angebot in anderen Ländern äußerte sich Activision Blizzard bisher noch nicht. Allerdings stießen die Probleme mit den Servern von Diablo 3 auch beim Deutschen sowie Französischen Verbraucherschutz auf wenig Gegenliebe und führten zu Abmahnungen.

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