Einer der Gründer von Blizzard North, David Brevik, erzählte auf der GDC (via PC Gamer) eine nette Anekdote zum Battle.net. Demnach lief der Dienst 1996 zu den Anfängen von Diablo nur auf einem einzigen Computer.
"»Battle.net lief auf einem einzigen Computer. Mike O'Brien (inzwischen Präsident von ArenaNet) ist ein Networking-Supergenie. Der Typ ist einfach großartig. Da war einfach nur ein Haufen superschlauer Leute, die bei Blizzard gearbeitet haben.«"
Ein einzelner Computer reichte in den 90er-Jahren dank der Peer-to-Peer-Verbindung aus, da er lediglich die Kontaktdaten der Spieler durchgeben musste. Den Großteil der Datenübertragung übernahmen also die PCs der Nutzer.
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Ein Computer, viele Cheater
Dadurch soll sich aber auch ein riesiges Problem mit Cheatern ergeben haben, dass Blizzard nicht rechtzeitig erkannte.
"»Wir haben es nicht erkannt, es kam uns nicht in den Sinn, wie… Wir wussten, dass die Leute sich reinhacken können würden, weil es Peer-to-Peer war. Aber unsere Einstellung war, dass diejenigen sich eben das Spiel für sich selbst ruinieren würden, uns interessierte das nicht.«"
Womit Blizzard nicht rechnete, war allerdings, dass die Hacker die Cheats veröffentlichen würden. Plötzlich konnte jeder betrügen und der Entwickler musste alles daran setzen, das Cheaten in Diablo zu unterbinden. Deshalb entschied man sich beim Nachfolger Diablo 2 auch für einen Client-Server.
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