Aliens vs. Predator 2
» Zum Video: Ausschnitt aus »Unwillkommene Gäste«
Niemand hat gern ungebetene Gäste. Dass man selbst einmal zu eben diesen gehören könnte, ist eine entsprechend unangenehme Vorstellung. Insbesondere, wenn die Gastgeber sowohl menschenfressende Aliens als auch menschenjagende Predators sind. Da bleibt man dann lieber zuhause. Doch in der Rolle des Soldaten »Frosty«, dem Helden der Marine-Kampagne in Aliens vs. Predator 2, gehen wir, wohin man uns schickt. Auf dem Planeten LV-1201 sollen wir eine verwaiste Forschungsanlage durchsuchen und werden dabei schon nach ein paar Schritten von unseren Kameraden getrennt.
Die nächsten 20 Minuten gehören zu den wohl spannendsten der Ego-Shooter-Geschichte, obwohl (oder gerade weil) eigentlich überhaupt nichts passiert: Der Spieler stolpert durch dunkle Gänge und bekommt dabei keinen einzigen Gegner zu sehen, spürt aber ständig ihre Anwesenheit. Mal hören wir das rasselnde Atmen eines Predators im Gebälk über uns, mal entdecken wir grausam entstellte Leichen, und ständig piept der Bewegungssensor, der uns vor Feinden warnen soll, aber in erster Linie nur wahnsinnig nervös macht.
Unsere Kollegen, denen wir über Funk zuhören können, machen es uns auch nicht leichter: Die haben mindestens genauso viel Angst wie wir. Als schließlich die ersten Aliens aus den Luftschächten hervorbrechen, sind wir fast erleichtert. Aber nur fast, denn nun geht die aufregende Flucht zurück zu unseren Kameraden los. Denn die haben zwischenzeitlich gemerkt, was mit ungebetenen Gästen passiert, die unangemeldet in die Speisekammer von Aliens stolpern: Sie werden mitverspeist.
Aliens vs. Predator 2 - Unwillkommene Gäste
Entwickler: Monolith
Genre: Ego-Shooter
Jahr: 2001
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