Seite 4: Die außerirdische Legende

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Neue Abenteuer

Neben dem Mittelalter begeistert sich Lord British auch für die Raumfahrt. Kein Wunder, er ist erblich vorbelastet: Sein Vater Owen Kay Garriott war NASA-Astronaut. Daher träumte Richard Garriott seit seiner Kindheit davon, ins All zu fliegen. Frühzeitig investierte er in Space Adventures, eine Firma, die reiche Urlauber in den Erdorbit befördern wollte. So avancierte Garriott zum stellvertretenden Vorsitzenden der Firma und zu einem der Wegbereiter des Weltraumtourismus: Bis heute hat Space Adventures fünf Abenteurer zur Raumstation ISS gebracht, jüngst im April 2007 den Word-Erfinder und Microsoft-Mitbegründer Charles Simonyi. Gerne wäre Garriott selbst unter den ersten Allurlaubern gewesen, doch das Börsentief nach den Anschlägen vom 11. September 2001 ließ sein Vermögen schmelzen; er konnte sich die 20 Millionen Dollar Flugkosten nicht mehr leisten.

Dafür lernte er auf Parabelflügen die Schwerelosigkeit kennen, zuletzt am 26. April 2007 gemeinsam mit dem Physikgenie Stephen Hawking. Da sich Garriotts Finanzlage wieder gebessert hat, bereitet er sich nun doch auf seinen eigenen Weltallflug vor, der 2007 oder 2008 starten soll. Dies wäre Garriotts größtes Abenteuer, aber nicht sein einziges: Unter anderem tauchte er im U-Boot zum Wrack der Titanic und beobachtete Pinguine am Südpol. Vielleicht war er deshalb so begeistert, als sein Lieblingsrestaurant Pinguinsteaks auf die Karte setzte, für 70 Dollar das Stück. Obwohl seine Freundin maulte (»Die sind doch süß!«), bestellte Garriott den Polarvogel – doch den gab es gar nicht. Der Restaurantchef hatte sich einen Spaß erlaubt und nie erwartet, dass jemand 70 Dollar (ca. 52 Euro) für ein Pinguinsteak bezahlen würde. Mit Garriott hatte er nicht gerechnet.

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