Seite 5: Die besten PC-Upgrades - CPU, RAM und Mainboard

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400er-Mainboard fit für Ryzen 3000 machen

Wir haben uns in dieser Kaufberatung bewusst dazu entschieden, dass MSI B450-A Pro zu empfehlen, weil es die Möglichkeit bietet, die vor den Ryzen-3000-CPUs erschienene Hauptplatine per BIOS-Update auch ohne Prozessor fit für die neuen Ryzen-CPUs zu machen.

So könnt ihr auch dann zu dem Mainboard greifen, wenn ihr noch keine Ryzen-CPU besitzt und beim Händler euer Wahl noch nicht das aktuellste BIOS mit Unterstützung für Ryzen 3000 auf dem Board installiert sein sollte.

  • Ihr benötigt einen USB-Stick im FAT32-Format und ein aktuelles BIOS von der MSI-Support-Seite
  • Nennt das BIOS nach dem Download in »MSI.rom« um und speichert es auf dem USB-Stick
  • Steckt den USB-Stick in den Flash-BIOS-USB-Port, der sich direkt neben dem Flash-BIOS-Knopf unten links bei den rückseitigen Anschlüssen befindet (siehe auch das Bild unten)
  • Stellt sicher, dass das Mainboard per Netzteil mit Strom versorgt wird (24-Pin-Anschluss und 8-Pin-Anschluss)
  • Drückt nun den Flash-BIOS-Knopf. Die LED daneben sollte während des Update-Vorgangs blinken und damit aufhören, wenn der Vorgang beendet ist

Wenn alles geklappt hat, ist das Mainboard jetzt kompatibel zu den Ryzen-3000-CPUs (derzeit mit Ausnahme des noch nicht erschienenen Ryzen 9 3950X).

Um ein neues BIOS ohne CPU auf dem MSI B450-A Pro zu installieren, nutzt ihr den rot markierten USB-Port sowie den ebenfalls markierten Flash-BIOS-Knopf. Um ein neues BIOS ohne CPU auf dem MSI B450-A Pro zu installieren, nutzt ihr den rot markierten USB-Port sowie den ebenfalls markierten Flash-BIOS-Knopf.

Mögliche Kompatibilitätsprobleme

Selbst wenn ihr wie oben beschrieben das neueste, zu Ryzen 3000 kompatible BIOS auf einem 400er-Mainboard verwendet, kann es teils Probleme geben.

Wie ein Leser meldet und eine Internetrecherche anschließend ergab, läuft herstellerunabhängig nicht jedes ältere Board mit einer neuen Ryzen-3000-CPU reibungslos. Das erinnert an den Start der ersten Ryzen-Generation, bei der die verbleibenden Unstimmigkeiten erst mit späteren Bios-Updates behoben wurden.

Ob das an dem von AMD für die Mainboard-Hersteller bereitgestellten Microcode (AGESA Version) liegt, der noch etwas unausgereift sein könnte, oder aber an der Hersteller-Implementierung und deren Unterstützung für viele Prozessor-Generationen und Funktionen, ist derzeit noch unklar.

Fakt ist, dass bei wachsender Unterstützung für die nun mehr dritte Prozessor-Generation der auf dem Mainboard platzierte Bios-Chip in vielen Fällen nicht mehr genügend Speicherkapazität hat. Die Folge: Hersteller streichen die Unterstützung für ältere AMD-Prozessoren, die noch nicht auf Zen basieren, oder verzichten auf einzelne, nicht von vielen Nutzern benötigte Funktionen.

Trifft ein Hersteller eine solche Entscheidung, müsste das zumindest in der Beschreibung für das jeweilige Bios-Update mit aufgenommen werden.

MSI plant zudem eine Neuauflage älterer Mainboards mit dem Namenszusatz »MAX«, die anstatt des herkömmlichen Bios-Chips mit 16 MByte Speicher mit einem Chip samt 32 MByte ausgeliefert werden, und somit keinerlei Kompromisse eingehen müssten. Auch das von uns empfohlene MSI B450-A Pro wird als MAX-Variante mit einem größeren Bios-Chip bestückt erscheinen.

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