Die besten Schwertspiele - 8 Alternativen zu For Honor

For Honor ist beileibe nicht das erste Spiel, das versucht, Zweikämpfe mit blankem Stahl realistisch auf den Bildschirm zu bringen. Wir haben die Schwertmeister der Redaktion nach ihren Lieblings-Messerwetzereien gefragt.

Top 5: Schwertkampf in Spielen - Diese Spiele machen For Honor Konkurrenz Video starten 4:16 Top 5: Schwertkampf in Spielen - Diese Spiele machen For Honor Konkurrenz

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Das Fechten ist eine hehre Kunst – und eine, die sich gar nicht so leicht in all ihren Facetten auf den Bildschirm übertragen lässt. Manche Spiele haben es aber doch geschafft, dass wir uns wie echte Schwertmeister fühlen, die Spannung eines Klingenduells spüren und alles geben müssen, um unseren Gegner auszumanövrieren.

Seit 14. Februar werden auch in For Honor die Schwerter geschwungen, ob in der Solo-Kampagne, im Koop oder auf Multiplayer-Schlachtfeldern. Zum Start des Krieges zwischen Rittern, Wikingern und Samurai nehmen wir jeden Teil des Spiels genau unter die Lupe - vergessen dabei aber nie, an welchen Fechtmeister wir zuerst unser Herz verloren haben.

Wie gut ist der Multiplayer?Mehrspieler-Fazit zu For Honor

Wie gut ist die Einzelspieler-Kampagne?Solo-Fazit zu For Honor

Faction War, Shop & Loot:Meta-Fazit zu For Honor

8 Tipps für Einsteiger:Hilfe für den Spielstart

Dieser Artikel erschien ursprünglich als Teil einer Titelstory im Juli 2016. Wir haben die Liste mit einem Video aktualisiert und zum Release von For Honor unsere bisherigen Fazit-Artikel zum Spiel eingebunden.

Petra ist der Messias

Natürlich kann man in Dark Messiah of Might & Magic die Schwerter auch ignorieren und etwa rumzaubern, aber bei nahezu all meinen Durchläufen bisher (und das waren einige) bin ich über kurz oder lang wieder bei den großen Klingen gelandet. Weil die sich einfach richtig anfühlen. DMoMM schafft es als eines der wenigen Action-Rollenspiele in der Egoperspektive, mir das Gewicht und die Wucht eines gigantischen Bidenhänders glaubhaft zu übermitteln.

Was nicht zuletzt daran liegt, dass das Spiel den ganzen Körper meines Charakters simuliert und nicht nur seine Patschehändchen. In Kombination mit den hübschen Physikspielereien (schwertschwingende Orks in Dornenfallen zu treten, macht auch zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung noch großen Spaß), wird aus Dark Messiah ein regelrechtes Kampfballett. Ja, die Arkane Studios hatten es schon immer drauf, nicht erst seit Dishonored.

Übrigens: Wenn's nicht nach wie vor indiziert wäre, hätte ich ja dieses Spiel aus Spanien von 2001 genommen. Sie wissen nicht, welches Spiel ich meine? Tipp: Ausgabe 04/01, Seite 74.

Mit Schwert und Kick:Dark Messiah of Might & Magic im Test

Dark Messiah of Might and Magic spielt sich dank des Kampfsystems auch 2017 noch enorm frisch. Dark Messiah of Might and Magic spielt sich dank des Kampfsystems auch 2017 noch enorm frisch.

Micha auf der dunklen Seite

Moment, hier hat niemand gesagt, dass die Schwerter aus Metall sein müssen, oder? Ich bevorzuge nämlich solche aus - Licht! Am liebsten in The Force Unleashed. Mit Maus und Tastatur beschleunigt das Star-Wars-Actionspiel zwar die Handgelenkermüdung, per Gamepad flutscht es aber wunderbar flüssig und gibt mir zugleich das Gefühl, verdammt mächtig zu sein.

Mit der Leuchtklinge wirble ich durch Sturmtruppen wie der Mähdrescher durchs Gerstenfeld. Ich blase Soldaten wie Strohpüppchen durch die Luft, ich reiße sogar einen Sternzerstörer vom Himmel - einfach, weil ich's kann! Ja, das ist völlig überdreht, na und? Vergesst dieses Mauerblümchen Kyle Katarn, so sieht wahre Macht aus! Natürlich die der dunklen Seite, wie es sich gehört.

Da stört's mich auch nicht, dass der Name meines Helden wie der Bösewicht einer Animeserie klingt (Starkiller), Hauptsache, er ist düster und innerlich zerrissen – quasi wie Anakin in der Prequel-Trilogie, nur eben in cool. Oh, wie ich mich über ein neues Force Unleashed freuen würde. The Force Unleashed 2 hat es ja bekanntlich nie gegeben. Nein, nein, hat es nicht.

Lichtschwert-Gekloppe mit toller Story:Star Wars: The Force Unleashed im Test

Luke Skywalker heimleuchten? Aber gerne doch! Luke Skywalker heimleuchten? Aber gerne doch!

Markus stirbt durchs Schwerdt

In grauer PC-Spiele-Vorzeit, als 3D-Beschleunigerkarten das kostspielige Hobby gutbetuchter Hardware-Protzer waren, da las ich in der PC Player eine Vorschau zu Die By The Sword. Der Artikel versprach dunkle Dungeons, grauenvolle Monster und metzgereitaugliche Splatter-Effekte. Und vor allem: eine ultra-realistische Bedienung.

Mithilfe der sogenannten VSIM-Steuerung sollte man quasi per Mausbewegung die Schwertspitze lenken können und dadurch volle Fuchtelfreiheit erlangen. Als das Spiel dann im Februar 1998 erschien, waren meine Maus und ich am Start. Blöd nur, dass die Klinge auf meiner alten Möhre vor lauter Ruckeln kaum zu koordinieren war, von sinnvollen Schwertstreichen ganz zu schweigen. Ein Glück, dass ich etwas später im Jahr endlich genug Geld (599 D-Mark!) für eine Voodoo2-Karte von 3dfx zusammen hatte, mit der sollte Die By The Sword doch endlich flüssig laufen!

Tat es auch, die Steuerung hat aber trotzdem nur mehr schlecht als recht funktioniert. Gestört hat mich das nicht, ich habe Die By The Sword – passenderweise mit unzähligen Bildschirmtoden – trotzdem durchgespielt. Seitdem habe ich aber irgendwie genug von alternativen Schwertschwing-Bedienungs-Methoden.

Ohne 3D-Beschleunigerkarte war Die By The Sword ein Pixel-Alptraum. Ohne 3D-Beschleunigerkarte war Die By The Sword ein Pixel-Alptraum.

Dimi als Multiplayer-König

Ich weiß noch, wie es war, ein König zu sein. In Chivalry: Medieval Warfare, dem wohl besten Mittelalter-Multiplayer-Geschnetzel aus der Ego-Sicht. Die Third-Person-Alternativen War of the Roses, War of the Vikings und Mount & Blade: Warband konnten mich zwar auch für Dutzende Stunden unterhalten, aber Chivalry erlaubt mir durch seine Perspektive, mich wirklich wie ein Ritter zu fühlen. Oder ein König. Mit einem grandiosen Waffengefühl, das ich vorher nur in Dark Messiah erlebt habe, schickt dieses Mehrspieler-Juwel zwei Ritterteams in blutige Fehden gegeneinander.

In brutalen Schlachten erobern wir Dörfer, brennen Schiffe nieder und töten dabei unerbittlich unsere Widersacher. In einem grandiosen Match hatte uns das gegnerische Team bis in unsere Burg zurückgedrängt und ich wurde als stärkster Spieler zum Thronhalter erkoren - mit Krone, Schwert und edlem Mantel hingen Sieg oder Niederlage allein an meinem Überleben. So lauten die Regeln. Die elenden Mason-Hunde wussten das natürlich und scharten sich zusammen, um mir im Thronsaal die Kerzen auszublasen.

Aber sie hatten nicht mit meinen treuen Gefährten gerechnet. Tapfer sammelten sich die Ritter an meiner Seite, blockten Pfeile ab, schützten mich mit ihren Schilden, spickten die Feinde mit Pfeilen und harten Lanzenhieben. Loyalität, Brüderlichkeit und Ehre – fast wie bei uns in der Redaktion.

Mehr Mittelalter! Kolumne zu einem sträflich vernachlässigten Spieleszenario

Ob als Schütze oder Axtträger - Chivalry spielt sich unfassbar intensiv und direkt. Ob als Schütze oder Axtträger - Chivalry spielt sich unfassbar intensiv und direkt.

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