Torment: Tides of Numenera
Torment: Tides of Numenera ist ein Rollenspiel der alten Schule. Mit einem Mix aus Kämpfen, Erkunden und Rätseln orientiert sich das Spiel von Entwickler inXile Entertainment an Spielen wie Planescape Torment, dem Vorgänger im Geiste. Neben einer fremdartigen und obskuren Welt mit großer Entscheidungsfreiheit bringt das auch eine detaillierte und umfangreiche Geschichte mit sich.
Das ist die Story: Rund eine Milliarde Jahre in der Zukunft hat ein Mann eine alte Technologie entdeckt, mit deren Hilfe er seinen Geist in neue Körper transferieren und so unsterblich werden kann. So ist er mit der Zeit zum "Changing God" geworden. Doch die scheinbar leeren Körper, die er dabei abwirft, sind mehr als nur Hüllen. Sie entwickeln ein eigenes Bewusstsein und leben als eigenständige Lebensform weiter.
Als Konsequenz für das Austricksen des Todes hat der Changing God außerdem eine altertümliche Kreatur namens "The Sorrow" erweckt, die ihn und alle seine Hüllen vernichten will. Als Spieler übernimmt man die Kontrolle über die letzte Hülle dieser Gottheit, die bereits von der finsteren Macht verfolgt wird.
So wird die Story erzählt: Wer sich auf die Geschichte von Torment: Tides of Numenera einlässt, muss sich auch auf eine ganze Menge Lesestoff einlassen. Nur wenige Dialoge sind vertont, den Großteil der Geschichte erzählt das Spiel über schlichte Textfenster, in denen wir verschiedene Dialogoptionen zur Auswahl haben. Statt prächtiger Effekte erleben wir Kopfkino.
Das macht die Story besonders: Das Rollenspiel erzählt seine komplexe und umfangreiche Geschichte schlicht über öde Textfenster. Doch dafür steckt die Handlung voller ausgefallener und schlichtweg großartiger Ideen, ist abwechslungsreich, spannend geschrieben und fesselnd. Wer darin eintaucht, wird mit einer einzigartigen Welt belohnt, die einen so schnell nicht mehr los lässt.
Torment: Tides of Numenera im Test
Entwickler: InExile
Genre: Rollenspiel
Release-Datum: 28. Februar 2017
Gamestar-Wertung: 89
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