Seite 3: Die Gewinner und Verlierer der E3 2013 - Erfreut, enttäuscht, entgeistert

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Interessante Experimente

Anerkennendes Schulterklopfen geben wir hiermit auch Wargaming.net und Bethesda bzw. ZeniMax Online Studios aus. Die Unternehmen wagen nämlich jeder für sich ein spannendes Experiment. Wargaming.net versucht mit dem PC-Hit World of Tanks einen Free2Play-Titel für die Xbox 360 zu etablieren. In dieser Konsequenz und mit einer derart guten Marke hat das noch niemand versucht.

Bethesda probiert mit The Elder Scrolls Online etwas Ähnliches. Der RPG-Primus soll als MMORPG auch auf Konsolen kommen, auch mit dem Controller funktionieren und so das Genre auf der Xbox One und der PS4 populär machen.

Spiele, die wir vermisst haben

Abseits dieser Überraschungen gibt es auf der E3 aber auch den Umkehrschluss. Zu den vielen Titeln die auf der Messe zu finden waren, gesellte sich eine kleine enttäuschende Runde, die sich partout nicht blicken ließ.

Allen voran:The Last Guardian. Das dritte Spiel der Kultentwickler Team ICO wird von Fans sehnsüchtig erwartet. Im Umfeld der E3 gab’s aber nur widersprüchliche Ansagen zum Status des Titels. Je nachdem ob man Sony-USA-Chef Jack Tretton glauben mag, oder Shuhei Yoshida, dem Präsidenten von Sony World Wide, so ist The Last Guardian entweder in einer kreativen Pause oder liegt im Zeitplan und wir pünktlich zu einem nicht näher genannten Termin veröffentlicht.

Pünktlich veröffentlicht wird wohl auch der Hitkandidat GTA 5, doch sind wir mehr als enttäuscht, dass es auf der E3 keine Infos zu Next Gen-Plänen oder der PC-Version gab. Natürlich orchestriert Rockstar die PR zu seinen Spielen meist in eigenem Stil (möglichst lange dicht halten), doch wollen wir zumindest endlich wissen, ob PC-Spieler wieder länger auf GTA warten müssen als Konsolen-Spieler.

Spiele ankündigen: So und so nicht

Abschließend haben wir noch einen interessanten direkten Vergleich, nämlich in der Disziplin »Wie präsentiere ich mein Spiel bestmöglich auf der E3«. Wie das geht, das hat wohl Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain vorgemacht, nämlich mit einem epischen Trailer, vielen Sequenzen aus dem Spiel, jeder Menge Fanservice und kinoreifer Präsentation auf mehr als sechs Minuten.

Wie man eine Blockbuster-Marke zum Schattendasein auf der E3 verdammt, das hat Microsoft mit Halo 5 gezeigt: Einfach einen nichtssagenden Render-Trailer irgendwo in der Pressekonferenz und den Master Chief unter einem lächerlichen Umhang verstecken.

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