Die Sicherheitslücke im Kühlschrank - Microsoft warnt vor Risiken im Internet der Dinge

Das Internet findet seinen Weg in immer mehr Geräte, vom Auto bis zum Kühlschrank. Microsofts Sicherheitschef in Europa warnt vor den Risiken.

Das Internet ist bald auch auf Küchengeräten wie Kühlschränken zuhause. Das Internet ist bald auch auf Küchengeräten wie Kühlschränken zuhause.

Jan Neutze ist der Microsoft Director of Cyber Security Policy in Europa und hat auf der CeBIT laut The Inquirer auf die Sicherheitsrisiken hingewiesen, die durch immer mehr Geräte mit Internetanschluss entstehen. So sei nicht klar, wem beispielsweise die auf diese Weise generierten Daten gehörten und wer deren Verwendung kontrolliere.

„Was passiert, wenn jemand ihren Kühlschrank angreift? Wer liefert den Patch für den Kühlschrank? Der Energieversorger, der das intelligente Stromnetz bereitstellt, die Software-Entwickler, der Hersteller des Gerätes? Wir müssen uns Möglichkeiten der Zusammenarbeit ansehen, die es bisher nicht gab“, so Neutze. Da der Schutz der Daten für Unternehmen und Nutzer auch im Licht der Überwachung durch Regierungen und Geheimdienste immer wichtiger werde, hält Neutze die bisherigen Fortschritte bei den Gesprächen für zu langsam.

„Regierungen sind User wie wir alle und waren die traditionellen Beschützer des Cyberspace. Aber nun wird es sehr offensichtlich, dass Regierungen den Cyberspace missbrauchen. In der Branche denken wir stark darüber nach, wie wir die Nutzer durch Technik schützen können, indem wir bei einigen Dingen Verschlüsselung einsetzen.“ Dass die Bedenken über das Internet der Dinge nicht aus der Luft gegriffen sind, wurde erst im Januar 2014 deutlich, als in einem Botnetz auch ein Spam-verschickender Kühlschrank gefunden wurde.

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