Seite 2: Die Siedler 2: Die nächste Generation

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Spaß wie früher

18:00: Inzwischen sieht die Siedlung ganz gut aus, alles läuft rund. Demnächst kann ich die Militärproduktion angehen. Bis dahin schaue ich mich aber etwas um und nutze die nahezu frei bewegliche Kamera. Damit lassen sich jede Menge Details entdecken, etwa die putzige Säge im Sägewerk oder die knuffigen Schweinchen, die das Fleisch für die Minenarbeiter liefern. Respekt: Obwohl die Siedlung mittlerweile ziemlich groß ist, kommt das Spiel nicht ins Ruckeln. Allerdings habe ich im sehr umfangreichen Optionsmenü auch die Schatten- und Reflexionsdetails etwas zurückgedreht. Doch genug mit der langweiligen Technik, die Minen arbeiten irgendwie nicht richtig. Klar, die Bauernhöfe liefern zu wenig Getreide für Brot. Ich habe zu wenig Platz um die Farmen gelassen, jetzt können die keine vernünftigen Felder anlegen. Kann man den Pflanzplatz nicht verlegen? Nein, das war in Siedler 4! Also muss ich wohl oder übel woanders auf der Karte einen neuen Agrar-Komplex anlegen, verdammt

19:30: So, Getreide- und Wasserversorgung sind endlich gesichert. Jetzt kann ich endlich auch eine Brauerei bauen. Denn ohne die ist die Ausbildung von Soldaten unmöglich. Noch haben meine Geologen kein Gold entdeckt, also kann ich das Militär vorerst nicht aufrüsten. Aber es wird auch so gehen. Ich muss lediglich mein Gebiet fleißig mit Wachstuben an den Grenzen ausweiten, dann stoße ich sicher auch mal auf eine Goldader. Mittlerweile sind die ersten Steinbrüche erschöpft, ich brauche neue Abbaugebiete. Ein weiterer Grund, die Expansion voranzutreiben.

22:00: Klasse, alles läuft, alles flutscht. Jetzt muss ich nur noch den Gegner finden, der sich angeblich auf der Karte herumtreibt. Dann gebe ich meinen Jungs den Angriffsbefehl und hoffe das Beste, denn eingreifen kann man in einmal gestartete Gefechte nicht mehr. Das ist ungewohnt für moderne Echtzeit-Strategen, aber so war das eben vor zehn Jahren
Hoppla, eine wichtige Aufgabe habe ich jetzt fast vergessen: mein Real-Life-Abendessen. Schweren Herzens speichere ich die Partie und wusle zum Kühlschrank. Dann wird die Welt eben erst morgen erobert. Und übermorgen, und überübermorgen Denn nach den rund sechs Stunden mit Siedler 2 -- Die nächste Generation ist klar: Das Spielkonzept fasziniert nach zehn Jahren immer noch so wie im Original. (ms)

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