Platz 5: Visage
Visage setzt das fort, was Konami mit dem Scheitern von P.T. und Silent Hills verbockt hat: Knallharten Psycho-Horror im Dunstkreis japanischer Horrorfilme, in dem wir als Spieler ein großes Haus erkunden und mit dem blanken Wahnsinn konfrontiert werden. Das Ganze sieht nicht nur aus wie P.T., es erweckt auch eine ganz ähnliche, beklemmende Atmosphäre, die mehr mit Suspense-Momenten als echtem Splatter arbeitet.
Visage wird ein klassisches Adventure, allerdings mit VR-Support. Ein genaueres Release-Datum gibt's noch nicht - irgendwann 2017 soll der »Spaß« erscheinen.
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Visage - Alpha-Gameplay aus der Silent-Hills-Alternative
Platz 4: Narcosis
Eines können wir mit Sicherheit jetzt schon über Narcosis sagen: Das Spiel wird flüssig laufen. Weil's nämlich unter Wasser spielt! Ha! So, genug über schlechte Wortwitze gelacht, denn in dem Horror-Spiel wird vielmehr eine bittere Wahrheit der Welt verdeutlicht: Nichts ist härter als die Realität. In den dunklen Tiefen der, nun, Tiefsee warten nämlich keine Zombies, keine Aliens oder bösen Wissenschaftler, sondern schlicht mörderische Tiere.
In alles andere als optimalen Sichtverhältnissen schlurfen wir durch verlassene Tauchstationen, kämpfen gegen bizarre Kalmare und regulieren unseren Sauerstoff-Verbrauch, der angesichts tödlicher Kreaturen natürlich höher ausfällt.
Mehr zu Narcosis: Klara Linde steigt für Sie in die Tiefsee-Hölle
Schließlich hecheln wir um unser Leben. Narcosis steht dabei klar in der Tradition von Amnesia und Soma, allerdings ist unser Held wehrhafter als bei den Vorbildern. Release-Datum für den Survival-Horror-Trip ist der 28. März.
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Narcosis - Vorstellungs-Trailer
Platz 3: Routine
Seit 5 Jahren wird Routine fortwährend verschoben, umgeschrieben und geändert. Ursprünglich 2012 angekündigt sollte schon 2013 die Veröffentlichung erfolgen - nun, und 2017 könnte es endlich so weit sein. Dass wir nach all den Jahren trotzdem nicht das Interesse verloren haben, liegt an der unglaublich spannenden Idee hinter Routine: Ein knallharter Horror-Überlebenskampf auf einem verlassenen Raumschiff, das einen ähnlichen 70er-Sci-Fi-Look hat wie der erste Alien-Film.
Bei dem Stichwort mögen Sie ohnehin zurecht aufhorchen - ja, Routine klingt tatsächlich wie eine Spielumsetzung von Ridley Scotts Horrorklassiker. Macht aber nichts, schließlich wurde das Konzept bisher nur einige Male verwirklicht. Zum Beispiel bei Alien: Isolation oder Dead Space. Der nervenaufreibende Horrortrip auf einer tödlichen Raumstation in den unendlichen Weiten ist als Szenario also noch überraschend frisch.
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Routine - Gameplay-Trailer verrät Release-Zeitraum
Soweit wir wissen geht's in Routine aber nicht gegen fiese Aliens, sondern mörderische Roboter. Im Ergebnis macht das kaum einen Unterschied: Sollten wir erwischt werden, erwartet uns ein ziemlich blutiges Ableben. Routine setzt auf Permadeath - es gibt also keine zweite Chance. Auch nicht für die Entwickler, denn so langsam sollten sie ihren Versprechen definitiv nachkommen und das Spiel veröffentlichen!
Platz 2: Friday the 13th: The Game
Am Anfang haben einige hier in der Redaktion Friday the 13th: The Game belächelt. Zu unspektakulär sah die Alpha aus, zu misstrauisch war man nach dem gescheiterten Evolve - und zu groß die Konkurrenz durch Dead by Daylight. Aber das Blatt könnte sich gewaltig (und gewalttätig) wenden. Mittlerweile macht die Spielumsetzung von Freitag der 13. nämlich einiges richtig.
Aktuelle Gameplay-Szenen fangen nämlich den Geist der Horrorklassiker verblüffend gut ein. Jason Vorhees unternimmt darin eine Mördertour durchs Camp Crystal Lake und tut, was er am besten kann: Teenager umbringen. Der Clou an der Angelegenheit: Friday the 13th setzt auf asymmetrischen Multiplayer - ein Spieler schlüpft in Jasons modrige Haut, die anderen müssen als kreischende Teenies ums Überleben kämpfen.
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Freitag der 13. - Gameplay-Video zeigt die Morph-Fähigkeit von Jason
Nachdem der Release aufs zweite Quartal 2017 verschoben wurde, haben sich die Entwickler entschieden, dem Titel auch noch einen Solo-Modus zu spendieren. Und damit könnte das Spiel nicht nur für Multiplayer-Fans eines der spannendsten Mehrspieler-Experimente des Jahres werden - das Spiel hat auch die Chance, endlich mal eine würdige Umsetzung der Horrorserie zu werden. Das hat ja bisher noch nie geklappt.
Platz 1: Outlast 2
Outlast 2 - oder wie wir es nennen: Das Spiel, das in Australien verboten wurde, und dann doch nicht. Horror-Fans mag vielleicht ernüchtern, dass auf Platz 1 dieser Liste keine absolut unbekannte Überraschung steht, aber wir können's nicht ändern: Der Nachfolger zum Sanatoriums-Schocker Outlast ist unserer Meinung nach der vielversprechendste Horror-Hit für 2017.
Outlast 2 zieht wie der Vorgänger alle Register, um aus subtilem Horror echte Panik werden zu lassen: Wieder irren wir allein mit einem Camcorder herum - und wollen diesmal einen Mord an einer schwangeren Frau aufklären, irgendwo in der Wüste von Arizona.
Das Irrenhaus ist also Geschichte, Irre gibt es hier aber trotzdem genug. Männer mit Taschenlampen jagen uns durch ein Kornfeld, Psychopathen verfolgen uns mit Spitzhacken und übernatürliche Kreaturen lauern uns in düsteren Ecken auf. Outlast könnte so auch dieses Jahr wieder das Horrorspiel mit dem größten Herzinfarkt-Faktor werden.
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