Seite 2: DiRT Showdown - Ein Crash kommt selten allein

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Showdown Arena

Wer in DiRT Showdown überleben will, muss sich auf einige Disziplinen einstellen: Neben »normalen« Rennen sind das Hoonigan- und Demolition-Veranstaltungen. Die Oberbegriffe beherbergen weitere Spielmodi. In Southam waren wir zum Beispiel im Demolition-Modus Rampage in einer Arena unterwegs.

Das einzige Ziel dieses Modus: Alle anderen Autos kaputtfahren und dadurch Punkte ergattern. Spektakuläre Unfälle werden in der »Crashback« getauften Wiederholung aus mehreren Kamerapositionen erneut in Zeitlupe gezeigt. Wenn der Clip gefällt, lässt er sich auch gleich auf Youtube hochladen. Trotz einiger Bugs machte der Modus eine Menge Spaß gegen die englischen Kollegen, vor allem weil es gefühlt unendlich Konstellationen gibt, wie Autos aufeinanderprallen können und im Anschluss zu Schrott werden.

Überhaupt dürfte der Titel (zumindest abseits der klassischen Rennen) erst gegen Freunde sein volles Potential ausreizen, da Schadenfreude in der Arena eine große Rolle spielt. Aus dem Mehrspieler-Fokus machen die Entwickler auch keinen Hehl. Damit der Einzelspieler-Modus an ein Match mit Freunden herankommt, darf die künstliche Intelligenz nicht unfair agieren und sollte sich aber auch keinesfalls dumm anstellen. Ebenfalls sehr spaßig klingen die Party-Modi, besonders interessant ist dabei die Idee einer »King of the Hill«-Interpretation.

Event-Atmosphäre: In den Karriere-Finals soll in den Arenen der Bär steppen. Event-Atmosphäre: In den Karriere-Finals soll in den Arenen der Bär steppen.

In den Hoonigan-Veranstaltungen geht’s in erster Linie darum, durch Tricks zu punkten. Dazu stehen großräumige Areale mit allerhand Rampen zur Verfügung. Ausprobieren konnten wir diesen Modus jedoch nicht und so können wir auch nicht beurteilen, ob das neue Steuerungssystem tatsächlich so eingängig ist, wie versprochen.

Jeder Modus beherbergt auch eine eigene Fahrzeugklasse. Unter den Hoonigan-Flitzern finden wir beispielsweise Ken Blocks neuen Gymkhana-Ford Fiesta, unter den Racing-Fahrzeugen hingegen ein paar Muscle Cars und SUVs. Beim Rundgang durch das Studio wurde deutlich, wie akribisch die Automodelle nachgebaut sind: Die Fahrzeuge bestehen aus vielen (abnehmbaren) Einzelteilen, wovon auch das geniale Schadensmodell profitiert. Dadurch sehen auch die »Crashback« getauften Wiederholungen besonders spektakulär aus, die besonders fiese Zusammenstöße in Zeitlupe aus mehreren Kamerapositionen zeigt.

Die Abwechslung in Sachen Schauplätze ist in DiRT Showdown groß: Da führen uns die Entwickler etwa nach L.A., San Francisco, Nevada, Colorado und Miami, aber auch zu Zielen außerhalb der USA, wie London, Tokio, Baja und Yokohama. Unterschiedliche Schauplätze bedeuten auch unterschiedliche Witterungsbedingungen: Wo es in Baja etwa garantiert nicht regnet, kann es anderenorts durchaus vorkommen, dass es tröpfelt oder schneit. Und aus DiRT 3 wissen wir, dass die Wettereffekte nicht nur gut aussehen, sondern dass sich auch die Fahrphysik entsprechend ändert.

Die Target Shots sollen zeigen, wie Dirt Showdown mal aussehen soll. Die Target Shots sollen zeigen, wie Dirt Showdown mal aussehen soll.

Rennfahrer-Leben

Für den Karrieremodus planen die Entwickler keine großen Überraschungen: Man beginnt die Rennfahrer-Laufbahn als Einsteiger und arbeitet sich dann Stück für Stück nach oben. Events bringen Geld, das man wiederum in Upgrades wie bessere Motoren, Reifen, einen Boost oder gleich eine ganz neue Karre investiert. Die Karriere umfasst etwa 50 Veranstaltungen an 10 Orten rund um den Globus. Großes Finale eines Events ist immer das Showdown-Rennen. Um an fehlende Kohle zu kommen, kann man auch Spieler auf der Freundesliste direkt aus dem Karrieremodus heraus zum Duell bitten.

Gute Technik

Pyrotechnik erhellt die ganze Umgebung. Pyrotechnik erhellt die ganze Umgebung.

Mit GRID und DiRT hat das Codemasters Racing Studio zwei auf Hochglanz polierte Rennspiel-Serien im Portfolio. DiRT Showdown will man ebenfalls auf Hochglanz bringen, und auch wenn die frühe Version bislang nicht an die Target Shots heranreicht sind wir zuversichtlich: In Southam sitzt die geballte Rennspiel-Kompetenz, die nur selten Versprochenes bricht und in der Regel sehr gute Rennspielkost abliefert.

Mit der Ego-Engine haben die Macher jedenfalls ein starkes Tool für starke Technik, den Rest, also die Ideen, Visionen und Pläne müssen die Köpfe hinter Showdown noch zusammenführen und umsetzen. Wir wären jedenfalls hellauf begeistert, mal wieder ein Rennspiel im Stil eines FlatOut oder Destruction Derby zu bekommen.

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