Disciples 3: Renaissance im Test - Motivierende Fantasy-Rundenstrategie

Die düsteren Fantasy-Schlachten der Disciples-Serie sind zurück. Neben frischen und guten Ideen bringt die neue Auflage der Rundenstrategieserie auch ein paar Ärgernisse.

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Rundestrategie, wie entspannend. Was prima zur Jahreszeit passt, denn so kann man beispielsweise zwischen Zug 28 und 29 in Disciples 3: Renaissance schnell mal zum Baden an den See fahren, ohne etwas zu versäumen. Hektisch wird’s mit StarCraft 2 noch früh genug.

Test-Video zu Disciples 3: Renaissance Video starten 3:53 Test-Video zu Disciples 3: Renaissance

Disciples 3 ist der neueste Ableger einer kleinen aber feinen Serie, die 1999 ihren Anfang nahm. Die ersten beiden Teile (samt Addons) des Fantasy-Gekloppes wurden noch vom frankokanadischen Team Strategy First entwickelt, Teil 3 stammt von Akella. Der russische Entwickler hat die verfeindeten Gruppierungen (Imperium, Elfen und Legion der Verdammten) und den Stil der vergleichsweise düsteren 2D-Spiele gut in die dritte Dimension transportiert. Und dabei noch serienuntypische aber so passend wie packende Hexfeldschlachten und ein neues Charaktersystem für die Haupthelden eingebaut. Alles gut, alles bestens, allerdings hat man dabei zeitgemäße Komfortfunktionen vergessen.

Das Rollenspiel

Eigentlich ist Disciples 3 (wie schon die Vorgänger) keine reinrassige Rundenstrategie. Vielmehr handelt es sich wie bei Heroes of Might & Magic oder King’s Bounty: The Legend um eine Mischung aus Rundenstrategie- und Rollenspiel.

Im Fertigkeiten-Labyrinth bestimmen Sie die passiven und aktiven Skills Ihres Helden. Im Fertigkeiten-Labyrinth bestimmen Sie die passiven und aktiven Skills Ihres Helden.

Ihre bis zu drei Haupthelden sammeln bei gewonnenen Schlachten Erfahrungspunkte und wollen beispielsweise in Sachen Geschick, Intellekt oder Stärke hoch gezüchtet werden, abhängig von der von Ihnen gewählten Klasse.

Zusätzlich müssen Sie in einer Art Fähigkeiten-Labyrinth geschickt passives und aktives Können (etwa Eisenhaut für einen höheren Rüstungswert) für Ihre Recken frei schalten. Gerade Letzteres ist eine angenehme Abwechslung zu den ansonsten üblichen Fertigkeitsbäumen.

Der Stadtausbau

Ihre Disciples-Helden dürfen jeweils maximal neun Begleiter befehligen. Wie viele Mitstreiter Sie in den Kämpfen befehligen können, hängt von den Führungspunkten ab, die über Aufstiege sowie das Skill-Labyrinth bestimmt werden.

Magier verteilen entweder Schaden auf die ganze feindliche Gruppe oder in einem bestimmten Areal. Magier verteilen entweder Schaden auf die ganze feindliche Gruppe oder in einem bestimmten Areal.

Zu Beginn sehen Ihre Weggefährten nicht sonderlich imposant aus und sind im Wirkungsgrad auch verhältnismäßig schwach. Erst wenn Sie Ihre Stadt ausbauen und so Aufstiege in höhere Kämpferklassen ermöglichen, mausert sich Ihr anfänglicher Magierlehrling zu einem altehrwürdigen und mächtigen Zauberzausel, aus Ihrem Knappen wird ein angriffsstarker Engel, aus dem Bogenschützen ein Messer schleudernder Fiesewicht.

Was Sie beim Stadtausbau auf keinen Fall vergessen sollten: den Magierturm zu errichten. Nur mit dem lassen sich Sprüche erlernen, die Sie auf der Weltkarte einsetzen dürfen. Was prima ist, denn so dürfen Sie einer starken Gegnertruppe schon vor dem eigentlichen Kampf einen verheerenden Blitz auf die Rüstungen brennen und können anschließend relativ entspannt in die Hexfeld-Schlacht wechseln.

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